Idi Teichmann, "Die Kommenden"
vier engelsgleiche unbekleidete Mädchen, sich auf eine junge stillende Mutter mit Säugling zubewegend, gekonnt erfasste Allegorie des Neubeginns, zarttonige Lithographie, um 1920, rechts unter der Darstellung in Blei handsigniert "I. Teichmann", rückseitig bezeichnet "Die Kommenden" und Rahmungsstempel Weiden, Papier leicht knittrig und wellig, außerhalb der Darstellung etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: geborene Ida Fries, verehelichte Teichmann, nannte sich als Künstlerin zeitweise Idi Teichmann, dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Karikaturistin und Graphikerin (1874 in Frankfurt am Main bis 1945 Frankfurt am Main?), 1894–97 Schülerin von Julius Maria Jakob Welsch, unternahm Studienreisen nach England (Nottingham) und Italien (Neapel), 1903 Rückkehr nach Frankfurt am Main, ab 1911 ausschließlich als Zeichnerin tätig, lieferte 1917 und 1918 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", in den 1930er Jahren in Reichenbach im Odenwald erwähnt, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der GEDOK Frankfurt am Main, beschickte den Münchner Glaspalast sowie 1937 und 1938 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, die graphischen Kabinette Mainz, Breslau und München besitzen Werke von ihr, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Dressler und Internet.