Albert Hennig, Motiv aus Italien
Blick auf das bebaute Ufer eines Sees in bergiger Landschaft mit vereinzelten Zypressen und im Vordergrund Ruderboot, Aquarell und etwas Deckweiß über Tuschefeder, an der Unterkante links signiert und datiert "AHennig (19)58" und rechts nochmals signiert "AHennig", ungewöhnlich große Arbeit des Künstlers, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27,3 x 41 cm, beigegeben Katalog der Verkaufsausstellung in der Galerie am Sachsenplatz aus dem Jahre 1988. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.