"Zwei Bergführer beim Morgengebet am Großglockner"
zwei Bergsteiger am vereisten und schneeverwehten Gipfelkreuz vor weiter, sonniger Hochgebirgslandschaft und blauem Himmel dankbar inne haltend, das Motiv "Morgengebet der Bergführer auf dem Gipfel des Großglockners" zeigt das bekannteste Motiv des Malers, Graphikers und Alpinisten Otto Barth (1876 Wien bis 1916 Waidhofen an der Ybbs), welches um 1911 als großformatiges Ölgemälde entstand und in verkleinerter Varianten [unter anderem ein Exemplar im Alpenvereinsmuseum Wien] bekannt ist, stimmungsvolle, gering pastose divisionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1911, unsigniert, möglicherweise Vorarbeit oder eigenhändige Variante des Künstlers, geringe Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, Kratzer, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 54 cm. Info zu Otto Barth: österreichischer Maler, Graphiker, Illustrator, Exlibris- und Plakatkünstler sowie Alpinist (1876 Wien-Wieden bis 1916 Waidhofen an der Ybbs), zunächst Hinwendung zur Elektrotechnik, ein Jahr Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien bei Schäffer, 1892–96 Studium an der Wiener Akademie bei Siegmund L´Allemand und Franz Rumpler, anschließend freischaffend in Wien, Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Phalanx [später: Jungblut]" und 1907–12 im Hagenbund, unternahm mit seinen Malerfreund Gustav [genannt Gustl] Jahn (1879–1919) zahlreiche alpine Bergtouren und Erstbegehungen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Ernst Wilhelm Bredt "Die Alpen und ihre Maler" und Wikipedia.