Joseph Franz Pallenberg, großer Adler
um 1930, signiert "Jos. Pallenberg" , Gießerstempel DB in Ligatur, Bronze grünlich patiniert, minimal abstrahierte Darstellung eines stehenden Greifvogels mit angelegten Flügeln, auf rechteckiger, naturalistisch gestalteter Plinthe, auf flachem Steinsockel, altersgemäß gut erhalten, H Bronze 34 cm, gesamt 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Josef Franz Pallenberg (1882 Köln bis 1946 Düsseldorf), deutscher Bildhauer, besonders bekannt für seine Tierplastiken, entstammt einer Kölner Künstlerfamilie, begann mit sechs Jahren autodidaktisch im Kölner Zoo, Tiere zu zeichnen, ab 1899 an der Kunstakademie Düsseldorf unter Ernst Roeber und Willy Spatz in der Zeichenklasse, danach in der Klasse des Bildhauers Karl Janssen, schuf dort sein erstes bedeutendes Werk, die Sauhatz, diese wurde 1902 im Kunstpalast Düsseldorf, im Zuge der Großen Gewerbe- und Industrieausstellung gezeigt, 1904 mit 16 Tierplastiken auf der Großen Berliner Kunstausstellung vorstellig, 1907 kleine Goldmedaille auf der großen Berliner Kunstausstellung, schuf die großen Tierbronzen am Eingangstor des Hagenbeckschen Tierparks und zahlreiche Saurierplastiken für deren Saurierpark, im Kölner Atelier entstand ebenfalls der Rominter Brunfthirsch, der 1907 auf der Nationalen Kunstausstellung die Goldene Staatsmedaille erhielt und heute noch im Zoologischen Garten Berlin ausgestellt wird, eine Replik davon steht heute im nördlichen Teil des Düsseldorfer Hofgartens, er zog später nach Düsseldorf-Lohausen in ein neues Atelier und beherbergte dort unter anderem recht exotische Tiere, er bereiste unter anderem die USA und schuf zeitlebens zahlreiche, eher ins akademische tendierende Arbeiten, die auch von Zoologen hoch geschätzt waren. Quelle: Internet.