Albert Hennig, Winterabend
in verschneiter Landschaft stehende Scheune unter kahlen Bäumen im Licht des zur Neige gehenden Tages, für den Künstler großformatiges Aquarell über sparsamer Graphitvorzeichnung, links unten signiert und datiert "AHennig (19)82", auf Rahmenrückwand diverse Notate, unter anderem Angabe "Zur Vorlage für Kalender 2004 siehe Dezemberbild", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932-33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935-45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952-72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und das Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.