Karl Stuhlmüller, Der Quacksalber
älterer Herr in einer mittelalterlichen Stadt, zwei vorübergehenden Frauen seine Salben und Tinkturen feilbietend, erzählerische Genremalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "K. Stuhlmüller München", Craquelure, leicht wellig und unfachmännische Retuschen, im gestuckten goldbronzierten Rahmen, Falzmaße ca. 57 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (1859 München bis 1930 Etzenhausen), Sohn eines Tischlermeisters und zunächst zum Tischler bestimmt, entzog sich den väterlichen Vorgaben durch Anschluss an eine Wandertheatertruppe, parallel Hinwendung zur Malerei, studierte ab 1875 kurzzeitig an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Dachau und Etzenhausen, Quelle: Bruckmann, Dressler, Bötticher, Matrikel der Münchner Akademie, "Dachauer Maler - Die Kunstlandschaft von 1801-1946" und Internet.