Wilhelm Kaufmann, Alpenlandschaft mit Bach
hochsommerliche Alpenlandschaft mit kleinem Gehöft am Bach vor imposanter Gebirgskulisse, partiell pastose, mit lebendiger Pinselschrift gestaltete Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert "Wilhelm Kaufmann", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 69,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (1895 Wien bis 1975 Wien), 1910 Schüler der Malschule St. Anna zu Wien, 1911–14 Studium an der Akademie Wien bei Rudolf Bacher, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab 1918 freischaffend in Wien und Teilnahme an Ausstellungen im Glashaus des Wiener Burggartens sowie der Wiener Secession und 1925–35 des Sonderbundes österreichischer Künstler, 1924 Mitglied der Kunstgemeinschaft Wien, unterhielt Freundschaft zu Oskar Kokoschka, 1932–38 Mitglied des Wiener Hagenbundes, dessen Ausstellungen er 1931–35 beschickt, 1938–45 Berufsverbot und Zwangsvermittlung als Hilfsarbeiter in die Zahnradfabrik Kienast in Wien-Ottakring, arbeitete während der Zeit des Berufsverbotes unter dem Pseudonym "Lang", 1945–56 Leiter der Malereisektion der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs, ab 1946 Mitglied der Wiener Secession, unternimmt Studienreisen nach Italien, Frankreich und Kroatien, 1947 Staatlicher Ehrenpreis für Malerei, schuf 1948 das Portrait des Bundespräsidenten Dr. Karl Renner im Auftrag des österreichischen Staates, 1949 Verleihung des Professorentitels, ab 1950 Mitglied der Gesellschaft Bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus), deren Ausstellungen er 1950–67 beschickt, tätig in Wien-Ottakring, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internetseite zum Künstler.