Gemälde

Eduard Manhart, "Abend bei Gurnitz"

abendlicher Blick auf die 1773 errichtete barocke St. Martins-Pfarrkirche der ehemaligen Propstei Gurnitz/Ebenthal in Kärnten auf dem Sattnitzplateau, gering pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Manhart 1908", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Abend by Gurnitz (Kärnten) v. E. Manhart ...", farbschwundrissig, partiell Farbschollenbildung, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 100 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Freskant (1880 Klagenfurt bis 1945 im Internierungslager Vigaun/Begunje), Kindheit in Klagenfurt, 1898–1900 Schüler der Wiener Kunstgewerbeschule, anschließend zwei Jahre Studium der Landschaftsmalerei bei Eduard Peithner von Lichtenfels an der Kunstakademie in Wien, 1904–06 Privatschüler bei Ludwig Willroider in München, anschließend Rückkehr nach Kärnten und Mitglied des Kärntener Kunstvereins, 1916–18 Kriegsmaler im 1. Weltkrieg, 1918–19 Teilnahme am Kärntener Abwehrkampf, schuf in den 1920er Jahren Vorlagen für Postkarten, künstlerische Ausgestaltung des Bahnhofs Klagenfurt und 1926 Fresken im Landhaus Klagenfurt, im 2. Weltkrieg Kriegsmaler in Norwegen, beschickte 1940–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Ferlach im Rosental in Kärnten und Klagenfurt, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Bénézit und Wikipedia.