Wilhelm Schreuer, Kahnfahrer im Hafen
Hafenszene mit Kahnfahrer, lasierende Malerei mit verdünnten Farben und flottem Pinselduktus, Öl auf Papier auf Leinwand, Beginn 20. Jh., unten rechts monogrammiert "WS", rückseitiger Stempel "Düsseldorfer Kunstsalon", Malgrund vergilbt, gering reinigungsbedürftig, in schönem, etwas beschädigtem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Genremaler sowie Radierer (1866 Wesel bis 1933 Düsseldorf), ab 1872 in Köln ansässig, studierte ab 1884 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Adolf Schill und Hugo Crola, 1886–94 Meisterschüler von Peter Janssen, 1896–1930/31 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins “Malkasten” sowie Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, gefördert von Eduard Schulte, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler in Frankreich und Belgien, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1904 Goldmedaille auf der Weltausstellung St. Louis, zum außerordentlichen Mitglied der Düsseldorfer Akademie ernannt, Werke befinden sich unter anderem im Wallraf-Richartz-Museum, in der Nationalgalerie Berlin und im Kunstmuseum Düsseldorf, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit, Müller-Singer, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.