Giovanni Volpato, Martyrium des Andreas
Darstellung des Leidensweges vom Heiligen Andreas, wie er laut Legende letztendlich auf einem Berg an ein Kreuz mit schrägen Balken (Andreaskreuz) gebunden wird und von da aus noch zwei Tage lang predigte, nach einem Gemälde von Guido Reni sowie nach einer Zeichnung von Stefano Tofanelli, unterhalb der Darstellung Text, Radierung, um 1780, rechts unten in der Platte rechts bezeichnet "Joannes Volpato sculpsit Romae", braunfleckig und knitterspurig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 47 x 71,8 cm, Blattmaße ca. 58,5 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Joannes oder Johannes Volpato, italienischer Radierer (1733 Bassano bis 1803 Rom), Lehre als Steinmetz, 1760–62 Schüler an der Calcografia Remondini in Bassano, folgte anschließend Bartolozzi nach Venedig, ab 1772 in Rom ansässig, betrieb hier auch eine Schule für Kupferstich, 1786 gründete er in Via Pudenziana eine Porzellanfabrik, Papst Pius verlieh ihm das Privileg der Nachbildung von Altertümern, Quelle: Thieme-Becker und Internet.