Walter Corsep, Blick zum Frauenberg
sommerliche Mittelgebirgslandschaft mit Spaziergängern, vor der effektvoll erleuchteten Silhouette des Frauenbergs bei Sondershausen im thüringischen Kyffhäuserkreis, dünn lasierende, partiell gering pastose Malerei unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Mischtechnik (Öl und Gouache über Bleistift) auf Karton, um 1930, links unten signiert "W. Corsep", Altersspuren, ohne Glas gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Berufsoffizier und Kunstmaler (1862 Wittenberg bis 1944 Erfurt), 1863 Umzug der Familie nach Düben, trat 1882, der Familientradition folgend, in die Armee ein, hier wurde Kaiser Wilhelm II. auf seine Malkünste aufmerksam und förderte ihn, er erteilte Kronprinz Wilhelm Mal- und Zeichenunterricht, 1904–06 Versetzung in die ostasiatische Besatzungsbrigade Tientsin, schied 1912 aus der Armee aus und ließ sich in Erfurt nieder, bei Kriegsbeginn 1914 wurde er Bataillons-Kommandeur in den Vogesen, 1917 Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse, bereits zu seiner Dienstzeit und vor allem während seiner Pensionierung beschäftigte er sich intensiv mit der Malerei und fand seine Themen vorwiegend in Erfurt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.