Gemälde

Lot-No. 4585

Hans Kohl, Der Melker

Bauer im Stall, beim Melken einer Kuh, flott erfasste pastose Malerei mit breitem Pinselduktus und schönem Licht, Öl auf Leinwand, um 1920, links oben signiert "Kohl", rückseitig altes fragmentarisches Etikett der Internationalen Kunstausstellung Berlin, hier handschriftliche Infos zum Maler und Gemäldetitel "Hans Kohl Maler ... München, Püttrichstr. [sic! – meint Pütrichstr.] 2/III ... Melker" sowie Wiederholung der Künstleranschrift auf dem Keilrahmen "Kohl Püttrichstr. 2/III." [vgl. Dressler 1921], Malgrund etwas wellig, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 44,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Figuren- u. Genremaler, Graphiker sowie Puppenspieler und Bühnenbildner (1897 Mainz bis 1990 Heppenheim an der Bergstraße), studierte 1915–23 an der Akademie München bei Angelo Jank, Julius Exter, Max Dörner, Adolf von Hengeler, Ludwig von Herterich und Peter von Halm, 1919–22 Meisterschüler von Peter von Halm und Max Dörner, unternahm Studienreisen nach Italien und Holland, unter den Einfluss von Walter Oberholzer ab 1928 Hinwendung zum Puppenspiel, 1928 erste Puppenspielaufführung in der Münchner Freimaurerloge, beschickte den Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Mainzer Verein bildender Künstler, dem Hessischen Künstlerkartell und ab 1933 der Frankfurter Künstlergemeinschaft, zunächst tätig in München, ab 1932 in Frankfurt am Main, 1943 Erwerb einer Mühle im Heppenheimer Ortsteil Hambach an der Bergstraße, ab 1945 hier ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Limit:
150.00 €
Acceptance:
200.00 €

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