Fritz Klimsch, Hockende
auf der Plinthe signiert F. Klimsch, Gießerstempel H. Noack Berlin, Bronze dunkelbraun patiniert, leicht bewegte Darstellung eines hockenden Damenaktes auf unregelmäßiger kleiner Plinthe, altersgemäß gut erhalten, H 40 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Medailleur und Entwerfer (1870 Frankfurt bis 1960 Freiburg), entstammte einer Frankfurter Künstlerfamilie, sein älterer Bruder war der Maler Paul Klimsch, der Vater Illustrator Eugen Klimsch und sein Großvater der Maler und Lithograf Ferdinand Klimsch, Studium an der Königlich akademischen Hochschule für die bildenden Künste Berlin unter Fritz Schaper, 1892-1900 mehrere Aufenthalte in Rom, mit Walter Leistikow und Max Liebermann gründete Klimsch 1898 die Berliner Secession, ab 1912 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, ab 1916 deren Senator, 1921-1935 Professur an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst Berlin, 1920 Mitbegründer der Freien Secession, schon in der Weimarer Republik bekannt und beliebt, passte er sich auch in der NS-Zeit dem Geist der Zeit an und schuf wie andere Künstler, beispielsweise Arno Breker und Georg Kolbe zahlreiche, meist weibliche Akt-Darstellungen, die sich großer Beliebtheit erfreuten und ihm auch öffentliche Aufträge einbrachten, nach Kriegsende schuf er nur noch wenige kleinformatige Werke: Quelle: Wikipedia.