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Lot-No. 3941

Prof. Max Ackermann, "Glückliche Begegnung III"

vorwiegend in Violett und Blau gehaltene abstrakte Komposition, Serigraphie auf leichtem Karton, unter der Darstellung rechts in Blei datiert "1975" und links nummeriert "61/120", auf der Rückseite Stempel "Nachlass Max Ackermann" und Unterschrift "Johanna Ackermann", eine seiner letzten graphischen Arbeiten, Darstellungsgröße ca. 32,7 x 25 cm, Blattmaße ca. 56 x 40,5 cm, beigegeben notariell beglaubigte Urkunde zum Blatt. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Graphiker (1887 Berlin bis 1975 Unterlengenhardt/Schwarzwald), Wegbereiter der abstrakten Kunst in Deutschland, Kindheit in Ilmenau/Thüringen, ab 1903 Ausbildung zum Porzellanmodelleur in einer Porzellanfabrik in Ilmenau, 1906–07 Studium mit Großherzoglichem Stipendium an der Kunstschule Weimar bei Henry van de Velde, Hans Olde, Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider, 1908–09 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und Gotthardt Kuehl, 1909–10 Studium an der Akademie München bei Franz von Stuck, ab 1912 Studium an der Akademie Stuttgart und Schüler von Adolf Hölzel, 1915–17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab den 1920er Jahren freischaffend in Stuttgart und 1921 Gründung einer "Lehrwerkstatt für Neue Kunst", 1926 Studienreise nach Paris, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unterhielt zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, unter anderem Piet Mondrian, Adolf Loos, Wassily Kandinsky und George Grosz, 1930 Gründung des Seminars für „Absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart, 1936–45 als "entartet" verfemt, mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt und teilweise Beschlagnahme der Arbeiten, Umsiedlung nach Hornstaad am Bodensee und Malaufenthalte in Hemmenhofen, 1943 Zerstörung seines Ateliers in Stuttgart, ab 1946 Dozent an der Volkshochschule Stuttgart, 1957 Verleihung des Professorentitels und Umzug nach Stuttgart, 1964 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1950 den Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst und 1972 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Stuttgart, am Bodensee und in Bad Liebenzell, Quelle: Vollmer, AKL, "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Limit:
40.00 €

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