Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Lot-No. 4178

Werner Höll, Abstrakte Komposition

stark abstrahierte Landschaft aus geometrisch-konstruktiven Elementen, Pastellzeichnung auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Höll [19]52", rückseitig gestempelt "Nachlass Werner Höll", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Collagekünstler, Holzschneider, Restaurator und Kunstkritiker (1898 Freiburg im Breisgau bis 1984 Reutlingen), 1914-18 Offizier im 1. Weltkrieg, 1920 kurzzeitig Buchhändlerlehre, 1921-28 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Hans Adolf Bühler, Hermann Goebel und Albert Haueisen, beeinflusst von Wladimir Lukianowitsch von Zabotin, zunächst Vertreter der "Neuen Sachlichkeit", ab 1932 Hinwendung zur informellen Kunst, vor allem Pastelle und Zeichnungen, 1931-34 Zeichner im Herder-Verlag Freiburg, 1934-38 Zeichner am mineralogischen Institut der Uni Freiburg, ab 1936 NS-Propagandist und Prüfer der Reichskulturkammer hinsichtlich "entarteter Kunst", 1939-45 als Offizier im 2. Weltkrieg, anschließend bis Ende 1945 frz. Kriegsgefangenschaft, ab 1941 Freundschaft zu Ernst Jünger, im November 1944 in Freiburg ausgebombt und Verlust des künstlerischen Werks, ab 1945 in Ravensburg und ab 1952 in Reutlingen ansässig, nach 1945 zeitweise Hinwendung zum Informel, 1953-68 regelmäßige Aufenthalte in Paris, ab 1964 entstehen Collagen und Holzschnitte in Anlehnung an HAP Grieshaber, Mitglied der Reichskammer der Bildenden Künste, im Künstlerbund Baden-Württemberg und in der Gruppe "Xylon", Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Akten des Landesarchivs Baden-Württemberg und Wikipedia.

Limit:
100.00 €

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