Walter Löhner, Wickenstrauß in Glasvase
duftiges Blumenarrangement vor lichtem Grund, hierzu bemerkt Frank Weiß: "... Walter Löhner war ein hochbegabter Autodidakt, der mit feinem Gespür Stimmungen erfassen und, ausgestattet mit einem ausgeprägten Farben- und Formensinn, ins Bild einfangen konnte. Seine Gemälde, die sich in impressionistischer Weise aus kleinen Farbtupfen und -strichen zusammensetzen, welche sich im Auge des Betrachters vermischen und Form werden, feiern im Widerschein von Licht und Farbe die Wunder des Alltäglichen in der Schöpfung. ...", dünn lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Hartfaser, datiert 1941, links unten signiert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1899 Reichenbach bis 1968 Rodewisch), künstlerisch Autodidakt, zeitweise als Hafenarbeiter in Hamburg tätig, 1933-45 wegen Ablehnung von Arbeitsverpflichtung und kritischen Äußerungen zeitweilig inhaftiert, nach 1945 weiter unangepasst, tätig in Reichenbach und später in Mylau, starb verarmt und nervlich zerrüttet in der Psychiatrie Rodewisch, Quelle: Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Info seines Schülers Fredo Bley.