Prof. Sepp Hilz, Damenportrait
Kopfbildnis einer jungen Frau mit Goldschmuck und ornamental gemusterter Bluse vor Goldgrund, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Holzplatte, rechts oben signiert und datiert "Sepp Hilz [19]48", gering restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Restaurator (1906 Bad Aibling bis 1967 Willing), Sohn des Malers und Kirchenrestaurators Georg Hilz, Schüler der Kunstschule Rosenheim, 1921–27 Studium an der Kunstgewerbeschule, weitergebildet beim Kirchenmaler Xaver Dietrich und parallel an der Privatschule von Moritz Heymann in München, 1928 Rückkehr nach Bad Aibling und Mitarbeiter seines Vaters, parallel als Kunstmaler freischaffend und beeinflusst von der Malerei Wilhelm Leibls, 1930–51 regelmäßige Malaufenthalte am Chiemsee und ab 1937 Mitglied der "Frauenwörther", nach 1933 von Hitler protegiert, 1938 Lenbachpreis der Stadt München, 1944 Leibl-Preis der Stadt Rosenheim, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 zum Professor ernannt und Aufnahme in die "Gottbegnadeten-Liste", Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, nach 1945 als Restaurator tätig, 1950 Gründungsmitglied des Kunstvereins Bad Aibling, 1956 Aufgabe der Restaurierungswerkstatt und künstlerisch freischaffend, bis 1948 in Bad Aibling/Oberbayern, danach in Willing an der Mangfall, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Artikel von Reinhard Müller-Mehlis zum Künstler, Dressler und Wikipedia.