Gemälde

Lot-No. 4680

Max Wislicenus, Berghang mit Lärchen (Südtirol)

Blick von einem Südtiroler Berghang auf eine Baumgruppe, im Hintergrund ein Bergmassiv, gekonnt eingefangene morgendliche Sommerszene, man spürt noch die schattige Kälte im Bildvordergrund, während die aufgegangene Sonne den Bildhintergrund schon in warmes Licht taucht, flotte, gekonnte impressionistische Malerei mit zum Teil durchscheinendem Malgrund, Öl auf leicht strukturierter Malpappe, 1. Viertel 20. Jh., rückseitig bezeichnet "Berghang mit Lerchen (Süd Tirol) Max Wislicenius", von gleicher Hand Geschenkwidmung eines "[...]Russel": "Der verehrten Schwester Margerete, der treuen 'Pflegemutter' meiner Tochter [...] Weihnachten 1925", gerahmt, Falzmaße ca. 24,5x 30 cm, Künstlerinfo: dt. Maler und Kunstgewerbler (1861 Weimar bis 1957 Dresden-Pillnitz), Sohn des Historienmalers und Akademieprofessors Hermann Wislicenus, studierte 1880–89 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt und Meisterschüler von Wilhelm Sohn, in Düsseldorf Mitglied der Künstlergruppe "Laetitia", ab 1891 Weiterbildung bei Bruno Piglhein in München, hier Anschluss an die Münchner Sezession, 1891–96 Mitarbeiter seines Vaters bei der Ausmalung der Kaiserpfalz Goslar, 1896–1921 Lehrer und ab 1900 Professor für Textilkunst an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau, 1904 Gründung der Werkstatt für Gobelinweberei an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule, 1908 Gründungsmitglied des Künstlerbundes Schlesien, 1919 mit Wanda Bibrowicz Gründung der "Werkstätten für Bildwirkerei Schloß Pillnitz" im Auftrag und mit Förderung der sächsischen Regierung, lebte bis 1945 in Hosterwitz bei Dresden, nach der Zerstörung seiner Wohnung 1945 Umzug ins Atelier nach Pillnitz, 1955 Übergabe der Werkstätten an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, beschickte ab 1890 unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, die Düsseldorfer Kunstausstellungen und den Münchner Glaspalast, Gründungsmitglied des Künstlerbundes Schlesien und Mitglied im Deutschen Werkbund, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Limit:
150.00 €

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