Ida Teichmann, Traum und Klage
um einen knienden, klagenden Damenakt ineinander verschlungen liegende, ruhende nackte Frauen, fein nuancierte Lithographie auf Chinapapier, Anfang 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ida Teichmann", eindrucksvolle symbolistische Arbeit, das Reclam-Universum von 1918 erwähnt "...das oft nicht mehr als ein Dutzend..." Exemplare die Auflage beträgt, leicht knitterspurig, in der oberen rechten Blattecke brauner Fleck, die Darstellung aber nicht betreffend, weiterhin wenig dezente Braunflecke, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23,5 x 64,5 cm, Falzmaße ca. 40 x 75 cm, beigegeben Kopie des Artikels aus dem Reclam-Universallexikon. Künstlerinfo: geborene Ida Fries, verehelichte Teichmann, nannte sich als Künstlerin zeitweise Idi Teichmann, dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Karikaturistin und Graphikerin (1874 in Frankfurt am Main bis 1945 Frankfurt am Main?), 1894-97 Schülerin von Julius Maria Jakob Welsch, unternahm Studienreisen nach England (Nottingham) und Italien (Neapel), 1903 Rückkehr nach Frankfurt am Main, ab 1911 ausschließlich als Zeichnerin tätig, lieferte 1917 und 1918 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", in den 1930er Jahren in Reichenbach im Odenwald erwähnt, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der GEDOK Frankfurt am Main, beschickte den Münchner Glaspalast sowie 1937 und 1938 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, die graphischen Kabinette Mainz, Breslau und München besitzen Werke von ihr, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Dressler und Internet.