Marg Moll, Bäume
abstrahierte Darstellung des Waldinneren, Farblithographie, um 1960, rechts unten in Blei signiert und unleserlich nummeriert "Marg. Moll", minimal gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 31 cm. Künstlerinfo: geborene Margarethe Haeffner, dt. Bildhauerin, Malerin, Zeichnerin und Autorin (1884 Mülhausen bis 1977 München), Besuch des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main, in den 1890er Jahren Schülerin von Hans Völcker, ab 1905 Schülerin von Oskar Moll (ihrem späteren Ehemann), Mitarbeit im Atelier von Lovis Corinth, 1907 Übersiedlung nach Paris und hier Freundschaft mit Henri Matisse, nach dem 1. Weltkrieg Umzug nach Breslau, ab 1928 wieder in Paris ansässig und hier Schülerin von Fernand Léger und Mitglied der „Group 1940“, ihr Werk nahm zunehmend abstrakte Züge an, nach kurzem Aufenthalt in Düsseldorf Umzug nach Berlin in ein für sie von Hans Scharoun erbautes Haus am Hallensee, 1937 im Zuge der Aktion „entartete Kunst“ Beschlagnahme von Werken aus dem Schlesischen Museum für Bildende Kunst in Breslau, 1940 wegen der zunehmenden Bombardierung von Berlin Umzug in das Haus ihrer Schwiegereltern nach Brieg in Schlesien, ab 1952 in Düsseldorf ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL und Wikipedia.