Alfred Traugott Mörstedt, Rad. zu "Vallis Clausa"
geometrische Kompositionen, zwei aquarellierte Radierungen auf Bütten als Illustrationen zum Gedicht "Vallis Clausa oder Petrarcas Lebensplan" von Harald Gerlach, unter der Darstellung jeweils nummeriert (11/24) sowie monogrammiert und datiert "ATM 96", wohl Künstlerexemplar mit rückseitiger Signatur von Dichter und Radierer, Nr. 11 der 99 Exemplar starken Auflage von "Zweifalt Vier" herausgegeben vom Literaturbüro Thüringen im Jahr 2005, Darstellungsmaße ca. 6 x 11,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Buchgestalter (1925 Erfurt bis 2005 Erfurt), Sohn eines Artisten, ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg, 1945 schwere Verwundung, 1947-48 Besuch der Meisterschule für Angewandte Kunst in Erfurt, ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Otto Herbig und Hermann Kirchberger, Wechsel an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, ab 1952 als Gebrauchswerber in Erfurt tätig, ab 1954 als Entwerfer für die vogtländische Textilindustrie tätig, seit 1960 freischaffend, 1964-74 Mitglied der „Erfurter Ateliergemeinschaft“, ab 1976 stand der Künstler unter der Beobachtung der Staatssicherheit der DDR, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2013 Gründung der Alfred T. Mörstedt-Stiftung, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite der Alfred T. Mörstedt-Stiftung.