Prof. Georg Oehme, Herrenportrait
Halbfigurenbildnis eines elegant im Anzug mit Weste, Krawatte und Hemd gekleideten Herrn in mittleren Jahren, im Sessel eine Zigarre in der Hand haltend, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Georg Oehme 1924", rückseitig auf dem Keilrahmen gestempelt "Emil Geller Nachf. – Malbedarf – Dresden, Prager Str. 19" sowie Fragment eines Dresdner Etikettes, rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet "Leonore Heyne" und neuzeitliche Annotation "Für Wolfgang Heyne Wiesbaden – Großvater Johannes Heyne Dresden", im prächtigen, ca. 10 cm breiten Neo-Empire-Goldstuckrahmen gerahmt (etwas rest.bed.), Falzmaße ca. 93 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Egmont Oehme, auch Öhme, dt. Graphiker, Landschafts- und Portraitmaler (1890 Dresden bis 1955 Dresden), studierte 1908–11 an der Akademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Meisterschüler von Gotthardt Kuehl, unternahm Studienreisen nach Friesland und Holland, 1911–12 als Privatlehrer für Zeichnen und Malen in Russland, 1913 Lehrer an der Kunstschule Braunschweig, 1923–26 Lehrer an der Kunstschule Richter in Dresden, ab 1926 freischaffend, 1944 Ernennung zum Professor, Mitglied im Sächsischen Künstlerrat, in der Dresdner Kunstgenossenschaft, im Sächsischen Kunstverein Dresden und ab 1945 im Verband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Info Sächsische Landesbibliothek, Davidson, Müller-Singer und Wikipedia.