Gemälde

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Julius Hüther, Stadtansicht

städtische Szene mit Passanten auf grünem Platz, studienhaft-flott erfasste Mischtechnik auf Papier, um 1940, unten ritzsigniert "Hüther", etwas gebräunt, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Karikaturist und Graphiker (1881 Bad Cannstatt bei Stuttgart bis 1954 München), ab 1883 Kindheit in München, zunächst zweijährige Lithographenlehre und Schüler einer Zeichenschule, studierte 1901–05 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, ab 1905 Mitglied der Künstlergilde "Die Juryfreien" und 1906 Mitglied der Künstlergruppe "Die Gaukler", lebte 1908–14 in Vezzano im Trentino, anschließend in München, beschickte 1908–31 den Glaspalast München und ab 1910 die Ausstellungen der Münchner Sezession, 1925 Professur an der Münchner Akademie, lieferte ab 1919 Beiträge für die Zeitschrift "Jugend" und 1936 deren Mitarbeiter, Mitglied der Münchner Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1947–54 Mitglied der Künstlergruppe "Die Schwabinger", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Künstler des 19./20. Jahrhunderts" und Wikipedia.

Lot-No.: 4725
Limit: 90.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Walter Prescher van Ed, Hafenansicht mit Stadt

sich an den Häusern einer Stadt (wohl holländisch) vorbeischlängelnder Fluss, darauf roter Segler, im Hintergrund angedeuteter Hafen mit weiteren Booten, expressive Malerei mit für Prescher charakteristischem, stark pastosem Farbauftrag und kräftigem, durch energisch gesetzte schwarze Konturen ergänztem Colorit, im Bereich des Himmels mit großflächigen Verstreichungen, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten schwer leserlich signiert "VAN ED", frühschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Prescher, Künstlerzusatz “van Ed”, signierte auch “Professor W. P. VANED”, dt. Maler (1916 Dresden bis 1988 Wiesbaden), studierte zunächst Tiermedizin, später an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ewald Karl Max Enderlein und Paul Rößler, Meisterschüler von Oskar Kokoschka in Prag, in Paris beeinflusst von Fernand Leger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau und Karel Appel, Kosmopolit, 1948 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, anschließend ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1956 in Bleidenstadt ansässig, 1959 als DDR-flüchtig registriert, 1961 Gastprofessur an der Akademie Nancy, beschickte zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Wahlheimat Paris und Ehrenbürger von Montmartre, tätig in Ottendorf-Okrilla, später in Paris und nach seiner Aussiedlung in Taunusstein-Bleidenstadt und letztendlich in Heidenrod-Dickschied, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Offner-Schroeder “Eingegrenzt - Ausgegrenzt”, Info Galerie Menzing/Rhynern, Wiesbadener Kurier und Internet.

Lot-No.: 4726
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Rothe, "Krokusse im Schnee"

winterliches, schneebedecktes Ufer eines Gewässers, das dicht mit gelben und lila Krokussen bewachsen ist, expressive Malerei in kräftiger Farbigkeit mit Einflüssen der Halleschen Schule, das vorliegende florale Motiv ist mit seinem kräftigen Colorit typisch für Rothes Schaffen, sein Lehrer Charles Crodel lobte ihn schon im Studium: „Sie sind einer der wenigen, die mit kräftigen Farben umgehen können, ohne bunt zu werden.“, zit. nach Mitteldeutsche Zeitung vom 14.5.2014, Öl auf Platte, rechts unten signiert "A. Rothe" sowie datiert "1984", rückseitig nochmals signiert, betitelt und datiert, geringer Frühschwund im Dunkel der Bäume, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Keramiker (1929 Döllnitz bis 2023 Burgliebenau), Lehre als Gebrauchswerber, 1946 bis 1950 Studium am Institut für künstlerische Webgestaltung Halle bei Charles Crodel, ab 1951 freischaffender Maler und Grafiker, 1957 bei den Weltfestspielen in Moskau mit Diplom ausgezeichnet, ab 1967 auch als Keramiker tätig, seit Mitte der 1980er Jahre auch Restaurator im Bereich Kirchen und Denkmalpflege, bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR, seit 2014 widmet das Kulturhistorische Museum der Stadt Merseburg seinen keramischen Arbeiten und Teilen seines malerischen Werkes eine Dauerausstellung, für seinen Stil charakteristisch ist eine Verbindung von freier und angewandter Kunst, Quellen: Thieme-Becker, Eisold und Internet.

Lot-No.: 4727
Limit: 360.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Géza Vörös, Franz von Assisi predigt den Vögeln

Darstellung des Heiligen Franz von Assisi (1181/82 bis 1226), unter einem Baum am Seeufer zu Vögeln predigend, bereits die "Chronica maiora" des Matthäus von Paris berichtet im 13. Jh. von dem Ereignis wie folgt "... Aber das römische Volk, das allem Guten feindlich gesinnt ist, verachtete die Predigt dieses Mannes Gottes so sehr, dass es ihm nicht zuhörte und nicht einmal seinen heiligen Ermahnungen beiwohnte. Schließlich, nachdem sie sich viele Tage lang geweigert hatten, seine Predigt anzunehmen, tadelte Franziskus ihre Herzenshärte streng: „Ich bin sehr betrübt“, sagte er, „über eure unglückliche Lage, denn ihr verschmäht nicht nur mich, den Diener Christi, sondern verachtet ihn auch in mir, da ich euch die Frohe Botschaft des Erlösers der Welt verkünde. Deshalb verlasse ich jetzt Rom und rufe in eurer Trostlosigkeit das Zeugnis dessen an, der der treue Zeuge im Himmel ist; und zu eurer Schande werde ich den wilden Tieren und den Vögeln des Himmels die Frohe Botschaft Christi verkünden, damit sie die heilenden Worte Gottes hören, ihnen gehorchen und Frieden finden." ...", farbenfrohe, stilisierte konturierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert ungarisch signiert "vörösgéza", rückseitig altes fragmentarisches ungarisches Etikett des "Nemzeti Szalon Budapest [dt.: Nationaler Salon Budapest]" mit teils unleserlichen handschriftlichen Ergänzungen "... A mű cime: Szent Ferenc prédikál [dt.: Der Titel des Werkes: Der Heilige Franziskus predigt] A műneme: olajfestnej [dt.: Sein Werk: Ölgemälde]" sowie weiteren Etiketten und unleserlichen Annotationen sowie Stempelaufdruck "Nürnberg Kiállítás [dt.: Ausstellung] 1929", vom 23.02.-14.04.1929 fand in Nürnberg die "Ausstellung Neuzeitlicher ungarischer Kunst" statt, das Gemälde wurde auf der Ausstellung gezeigt und ist wie folgt auf Seite 37 im Ausstellungskatalog gelistet (Kopie beigegeben) "Vörös Géza ... 413 Hl. Franziskus mit den Vögeln 1927 Öl ...", Craquelure, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Géza Róth, nannte sich ab 1917 "Géza Vörös", signierte "vörösgéza", ungarischer jüdischer, später protestantischer Maler und Graphiker (1897 Nagydobrony [heute Ukraine: Велика Добронь bzw. Welyka Dobron] bis 1957 Budapest), ab 1916 in Budapest, studierte 1917-20 an der Akademie Budapest bei Ede Balló, Dezső Pécs-Pilch und István Réti, unternahm mehrfach Studienreisen nach Paris, beschickte ab 1920 Ausstellungen, 1922-24 Mitglied der Malerkolonie Szolnok an der Theiß und Schüler von Adolf Fényes, um 1925 zeitweise Mitglied der Künstlerkolonie Nagybánya [heute: Baia Mare in Rumänien), 1929 bis in die 1940er Jahre tätig in der Künstlerkolonie Szentendre an der Donau bei Budapest und in Zebegény, 1939 Studienreise nach Italien, im 2. Weltkrieg Internierung in einem Arbeitslager, ab 1948 Gründungsmitglied der Malerkolonie Nagymaros, Mitglied der New Artists' Association und New Society of Artists, beeinflusst von Hugó Scheiber, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und ungarische Wikipedia.

Lot-No.: 4728
Limit: 5000.00 €, Acceptance: 10000.00 €

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Expressives Gartenbild

idyllischer Winkel im sommerlichen Garten, mit blühenden Blumentöpfen und Gartenbank im Schatten eines Laubbaumes, expressive, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten unleserlich signiert "Mo...ll" und wohl datiert "[19]11", Leinwand aus zwei Teilen zusammengesetzt, Knickspuren ehemaliger Aufrollung, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 92 x 74,5 cm.

Lot-No.: 4729
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Monogrammist, Stillleben der 1920er Jahre

auf einem Tisch mit blauem Tuch vor gleichsam blauem Hintergrund ein Arrangement aus Äpfeln, Flasche und Porzellan, expressives Stillleben in leuchtender, kontrastreicher Farbigkeit mit dynamischer Pinselführung, Öl auf Leinwand, links unten schwer leserlich monogrammiert "M[...]" sowie datiert [19]23", rückseitig auf dem Keilrahmen mit Nummerierungen, wohl von früheren Ausstellungen, Retuschen und punktuell leichtes Craquelure, in handversilberter Leiste ansprechend gerahmt, diese mit kleinen Bestoßungen, Falzmaße ca. 45,5 x 42,5 cm.

Lot-No.: 4730
Limit: 100.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Bernd Baumgart, "Psyche"

tropisch-fantastischer Garten vor weißer Mauer, im Zentrum Steinaltar mit rätselhaftem floralen Gegenstand, dahinter ein rosafarbenes Kleiderfragment mit aufgesetzter abstrakter, ohrähnlicher Form, für den Künstler typische verrätselte Darstellung mit zahlreichen kunsthistorischen Anspielungen und Bezügen im Stil des phantastischen Realismus, zu Baumgarts Werk bemerkte der bekannte Grafiker Theo Immisch, das besondere an dessen Gemälden, "die durchweg als Vexierbilder erscheinen", bestehe "darin, dass sie sich nicht völlig auflösen lassen [...]." Wesentliches "Charakteristikum dieser Malerei wie ihres Malers" sei "ihr Manierismus. [...] Solche Kunst, die von Verblüffung und Irritation lebt, das Rätsel und das Spiel mit Verweisen liebt, ist sowohl Quelle wie Herausforderung als auch wesentlich für die eigene Praxis Baumgarts.", zit. nach Website des Künstlers, Öl auf Leinwand, rückseitig signiert "B. Baumgart", datiert "2010" sowie betitelt, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1956 Bad Langensalza), Anfang der 1970er Jahre zunächst Ausbildung im Malerhandwerk, seit 1987 als freischaffender Maler und Grafiker tätig, 1995/1996 Studienreise nach Italien, Beteiligung am Haller Wandbild von Hans-Joachim Triebsch, Mitgestaltung des Literaturcafés sowie des Wandbilds im Innenhof des "Neuen Theaters", schuf zahlreiche Altarbilder, darunter für die Christus- und Johannesgemeinde in Halle, auch der "Tizian von Halle genannt", Anklänge an die Malerei des späten Mittelalters und der Renaissance, den Verismus der zwanziger Jahre und den phantastischen Realismus. Quelle: Website des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4731
Limit: 450.00 €, Acceptance: 1900.00 €

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Mila Doleželová, Mädchenportrait

junge kecke blonde Frau mit rotem Hut und schwarzem Schleier, ihr Kinn in die linke Hand stützend, in welcher eine Zigarette glimmt, studienhaft-flott erfasste pastose Malerei, Öl auf Papier?, um 1960, rechts unten in Blei handsigniert "Doleželová", partiell fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21,5 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bohumila Josefa Doleželová, auch Miloslava Dolezelova, tschechische Malerin, Freskomalerin, Illustratorin, Briefmarkengestalterin und Graphikerin (1922 [Prostějov [dt.: Proßnitz] bis 1993 Telč [Teltsch]/Vysočina), ab 1937 Lehre zur Hutmacherin in Prostějov und Olomouc, anschließend tätig in Prostějov und Pilsen, 1945–46 Studium an der Graphikhochschule in Prag, studierte 1946–50 an der Akademie der bildenden Künste Prag bei Wladimir Pukl, 1950–54 Assistentin von Wladimir Pukl in Prag, anschließend künstlerisch freischaffend, 1957 Übersiedlung mit ihrem späteren Ehemann Jiří Mareš (1932 Brünn bis 1984 Telč) in eine verlassene Ziegelbrennerei in Jihlávka [dt.: Klein Iglau] und Beginn ihrer ethnografischen Forschungen zum Leben der Roma in der Ostslowakei, ab 1961 tätig in Klatovec (dt.: Klatowetz) bei Javořice, 1966 Verkauf eines Großteils ihrer Kunst an einen mexikanischen Geschäftsmann, ab 1967 Mitglied der Association of Fine Artists of the Highlands, 1967 Verkauf einer Gemäldeserie nach Amerika und Ausstellungseinladungen nach Miami/Florida (1967), Chicago (1969) und Mexiko (1971), 1972 Erwerb eines Hauses in Teltsch, fortan hier tätig und Hinwendung zu religiösen Themen, Quelle: Text zum Künstlerehepaar von Ales Filip, tschechische Wikipedia und Info der Stadt Telč.

Lot-No.: 4732
Limit: 150.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Julius Ehrhart, Diptychon "Schildkröte"

Bildnis einer schwimmenden Schildkröte in gelber Umgebung, expressive Collage- und Mischtechnik aus zwei Teilen, je Leinwand auf Keilrahmen, partiell mit Holz hinterlegt, Leinwand ausgeschnitten und mit Nägeln und Heftklammern auf dem Holz befestigt, Holz partiell beschnitzt und insgesamt farbig in Ölfarbe gefasst, um 2000, rechts unten signiert "Julius Ehrhart", Altersspuren, Maße zusammen 108 x 200 cm, einzeln je 108 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Paul Ehrhart, dt. Philosoph, Maler, Buch- und Objektkünstler, Graphiker sowie Kunsttherapeut (geboren 1960 in Gräfelfing), 1977 Gasthörer bei Gerd Winner an der Münchner Akademie, 1981 Abitur, Schüler der Malschule Haidhausen und der Zeichenschule Seeger, Studium der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, ab 1983 Studium der Malerei an der Akademie München bei Günther Voglsamer und Oskar Koller, 1985 Teilnehmer der Salzburger Sommerakademie bei Anton Lehmden, studierte 1987–92 an der Akademie der bildenden Künste Wien an der Meisterklasse von Friedensreich Hundertwasser, parallel Philosophieseminare bei Peter Sloterdijk, 1996–99 Aufbaustudium Kunsttherapie an der Akademie München, anschließend freischaffend, 2002–11 Kunsttherapeut am Klinikum München-Harlaching, seit 2007 parallel freier Mitarbeiter der Kunsttherapie am Klinikum München-Schwabing, seit 2014 Kunsttherapeut am KBO-Klinikum Haar, tätig in München, Quelle: Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 4733
Limit: 380.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Günter Fink, Hühner auf der Stange

expressive Darstellung eines Hahns mit Hennen, auf der Stange im Stall sitzend, pastose Malerei in Spachteltechnik und kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert und datiert "Günter Fing [19]55", Farbplatzer etwas restaurierungs- und reinigungsbedürftig, im älteren Goldstuckrahmen (etwas defekt) gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1913 Dresden-Blasewitz bis 2000 Berlin), zunächst Lithographenausbildung in Dresden, parallel Abendstudium an der Akademie Dresden, später Studium an der Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, 1949 erster Aufenthalt auf Hiddensee und Ausstellung in der "Blauen Scheune" in Vitte, 1950–55 tätig auf Hiddensee-Norderende, 1955 Erwerb der "Blauen Scheune" und Ausbau zur Galerie mit Sommerwohnung und Atelier, das sonstige Jahr in Berlin-Friedrichshagen tätig, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4734
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Günter Fink, "Stiller Tag"

weiter Blick von grasbewachsener Düne aufs weite Meer im effektvollen Sonnenlicht, stimmungsvolle, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten undeutlich signiert und datiert "Günter Fink [19]54", rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach betitelt "Stiller Tag" und Künstlerkürzel "Fi", Craquelure, Leinwand wellig, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1913 Dresden-Blasewitz bis 2000 Berlin), zunächst Lithographenausbildung in Dresden, parallel Abendstudium an der Akademie Dresden, später Studium an der Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, 1949 erster Aufenthalt auf Hiddensee und Ausstellung in der "Blauen Scheune" in Vitte, 1950–55 tätig auf Hiddensee-Norderende, 1955 Erwerb der "Blauen Scheune" und Ausbau zur Galerie mit Sommerwohnung und Atelier, das sonstige Jahr in Berlin-Friedrichshagen tätig, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4735
Limit: 160.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Albrecht Genin, "Großer Geldfresser"

abstrakte Figur in Rosa und Rot vor blauem Grund, stark pastose, expressive Malerei mit teilweise verlaufender Farbe, Öl und Acryl auf Leinwand, oben links signiert "Genin" und datiert "[19]98", rückseitig auf dem Keilrahmen mehrere Stempel der Berliner Galerie "Horst Dietrich", dazu Etikett derselben Galerie mit Annotationen zum Werk und ehemaligem Galeriepreis (4800 Euro), kleine Verklebung mit Pappe am linken oberen Bildrand oberhalb der Signatur, ungerahmt, auf Keilrahmen, Falzmaße ca. 100 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Plastiker und Buchkünstler (1945 in Oldenburg geboren), 1970–74 Versuche von Kunststudien in Schwäbisch-Gmünd und Kassel, 1971–75 Studienreisen in den Orient und Ateliers in Düsseldorf und Kassel, 1982–83 Lehrauftrag für Malerei an der Hochschule der Bildenden Künste Kassel, 1984 Aufenthalt in Porto in Portugal, 1987 in Spanien, 1988–2013 wechselnde Aufenthalte in Berlin und Thailand, Quelle: Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777–2000" und Info Galerie Horst Dietrich Berlin.

Lot-No.: 4736
Limit: 200.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Karl Haberl, Ansicht von Regensburg

expressionistische Vedute der Regensburger Altstadt mit den charakteristischen Türmen des Doms, Ölfarben über Spachteltechnik auf Leinwand, rechts unten signiert "Haberl", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "K. Haberl", datiert "1969" und betitelt "Regensburg" sowie auf der Leinwand Stempel "MANUFAKTUR VIKTORIA", kleine Abplatzung am rechten Bildrand, Falzmaße ca. 80 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1920 Nürnberg), Studium an der Akademie der bildenden Künste in München, hier später Professor, bekannt für Städteansichten und Seemotive aus dem Oberbayerischen, vertreten in der Sammlung Moderne Kunst der Pinakothek München, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4737
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Henk Heideveld, attr., Akt im Spiegel

karge Hofszene mit spärlich bekleideter junger Frau, sich in einem überdimensionierten Spiegel betrachtend, lasierende Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts ligiert monogrammiert "HH" und spiegelverkehrt datiert "1976", rückseitig undeutliche Annotationen, schön in Silberleiste gerahmt, Faltmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler, Graphiker, Musiker, Video- und Performancekünstler sowie Kunstdozent (geboren 1950 in Winterswijk), 1950–57 in Zutphen lebend, 1957 Umzug nach Zwolle, Schüler der Thorbecke School Community, ab ca. 1964 parallel Zeichenunterricht bei Cees Graswinckel in Zwolle, 1972–73 Studium an der Kunstakademie Minerva in Groningen, Privatschüler von Maarten Binnendijk, Arie Stronks und Henk Schuring, ab 1977 künstlerisch freischaffend in Zwolle, Mitglied der irischen Band Colcannon in Zwolle, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 4738
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Wilhelm Imkamp, Informelle Komposition

Mischtechnik auf Leinwand, signiert und datiert (19)75, auf Pappe geheftet mit Dedikation in Blei: "Frau Ursula Thomczyk z. 5.9.67. Lotte u. Willem Imkamp", im Passepartout gerahmt, Falzmaße 12 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Münster bis 1990 Stuttgart), ab 1920 Schüler der "Gipsklasse" und ab 1922 Malstudien im Aktsaal an der Kunstgewerbeschule Münster, studierte 1926-29 mit Stipendium des Landes Westfalen am Staatlichen Bauhaus Dessau bei Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger, 1929-30 Weiterbildung in Paris, ab 1930 freischaffend in Essen/Ruhr, 1933-39 offiziell ausschließlich als Portrait- und Landschaftsmaler tätig - die abstrakte Kunst entsteht im Verborgenen, um einem drohenden Berufsverbot zu entgehen, 1939 Umzug nach Gießen, 1939-45 Kriegsdienst, beschickte 1939-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutsche Kunst München mit realistischen Portraits, er fand hier regen Beifall der NS-Führung und wurde als "Kriegsmaler" an die Westfront verpflichtet, 1944 Zerstörung des Ateliers in Gießen und Umzug nach Allendorf/Lumda, 1948 Umzug nach Asperg, 1949 Mitglied der Künstlervereinigung "Die Schanze" in Münster, 1951 Mitglied der Künstlervereinigung "Gruppe sw" und Mitglied im Verband Bildender Künstler Württemberg, 1952-58 Jurymitglied im Stuttgarter Kunstverein, 1953 Umzug nach Stuttgart und 1963 Bau eines Atelierhauses auf dem Stuttgarter Killesberg, 1979 Verleihung des Professorentitels, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Homepage Privatarchiv Wilhelm Imkamp.

Lot-No.: 4739
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Tony Karpinski, Kämpfende Zebras

zwei rivalisierende Zebras auf einer Grasfläche vor im Hintergrund angedeuteter Bergkette, ungewöhnlich fotorealistische Tiermalerei, Mischtechnik auf Papier und auf Karton kaschiert, um 2010, rechts unten signiert "Tony Karpinski", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34 x 34 cm. Künstlerinfo: engl. Tiermaler (1965 in Westminster/London geboren), seit dem 4. Lebensjahr starkes Interesse an Malen und Zeichnen, 1985-95 im Werbe- und Verlagswesen tätig, 1995 erste Afrikareise, zahlreiche Studienreisen nach Afrika, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4740
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Claudia Katz, "Zwischen den Bildern"

amorphe Figuration zwischen abstrahierend kulissenartig arrangierten Leinwänden in Gelb unter krönendem blauen Rechteck, dekorative lasierende, teils gering pastose Malerei, Mischtechnik auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten datiert und signiert "[19]86 Katz", rückseitig drei Etiketten wie "Titel: »Zwischen den Bildern« Technik: Mischtechnik a. Leinwand, Masse: 90 x 100 [sic.], Jahr: 1986" und "Claudia Katz, »Zwischen den Bildern«, Mischtechnik auf Leinwand", ungerahmt, Maße ca. 90 x 90 cm.

Lot-No.: 4741
Limit: 240.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Claudia Katz, "Mein Freund Harvey"

abstrahierte Komposition mit mehr oder weniger stark ausgeführten menschlichen Gliedmaßen, Mischtechnik, links unten signiert und datiert "Claudia Katz [19]86", rückseitig altes Etikett "»Mein Freund Harvey« Mischtechnik a. Papier 75 x 80, DM 4800,00", hinter Glas (def.) gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 75 cm.

Lot-No.: 4742
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Claudia Katz, Kristalline Abstraktion

kubistisch-kristallin anmutende Flächenkomposition mit amorphen Störungen, lasierende Malerei, Mischtechnik auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten ligiert signiert und datiert "CKatz [19]86", etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 160 x 100 cm.

Lot-No.: 4743
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bohumil Kécir, Konvolut Gemälde

bestehend aus drei Stillleben und einem Frauenakt, teils gespachtelte Arbeiten von intensiver Farbigkeit, Farben auf Pappe, 2. Hälfte 20. Jh., jeweils bezeichnet "Kécir", rückseitig diverse Stempel, leichte Altersspuren, je gerahmt, Falzmaße max. 82 x 60 cm. Künstlerinfo: wohl fiktiver tschechisch-jüdischer Maler (1904 Holice oder Holouci/Böhmen bis 1987 Brünn [Brno]), 1920–23 Schüler der privaten Malschule "Engemüller" in Prag, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und Nordafrika, anschließend Aufenthalte in Wien und New York, studierte 1930–31 an einer Pariser Malschule, hier auch Kontakte zu den Fauves, ab Mitte 1931 als Hilfslehrer im Fach Kunsterziehung tätig, Anfang der 1940er Jahre Berufsverbot, Verhaftung durch die Gestapo und Internierung, nach 1945 zunehmende psychiatrische Erkrankung mit stationären Heilaufenthalten, zeitweise in Prag tätig, letztendlich in einem Sanatorium in Brünn, Quelle: Erich Tromayer und Wikipedia.

Lot-No.: 4744
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Keil, "Sylvester im Trocadero Berlin"

Halbfigurenbildnis zweier üppiger nackter Damen, expressive, schwarz konturierte Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Holzrahmen, um 1990, links unten signiert und ortsbezeichnet "Peter Keil Berlin", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Sylvester [sic.] im Trocadero Berlin" sowie signiert und ortsbezeichnet "Peter Keil Berlin", ungerahmt, Maße ca. 143 x 130,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959–61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der "Jungen Wilden" und der "Hippie-Bewegung" der 1960er und 1970er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internethomepage des Künstlers.

Lot-No.: 4745
Limit: 200.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Peter Keil, Rauchende Dame

Kopfbildnis einer Zigarette rauchenden jungen Frau, expressive, schwarz konturierte, flächige Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Keil [19]59", geringe Altersspuren, im schlichten Schattenfugenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 56 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959–61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der "Jungen Wilden" und der "Hippie-Bewegung" der 1960er und 1970er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internethomepage des Künstlers.

Lot-No.: 4746
Limit: 100.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Peter Robert Keil, "Helmut Kohl"

typische expressive Portraitdarstellung des Berliner "Neuen Wilden" Peter Keil, von Keil sind zahlreiche Portraits deutscher Bundeskanzler überliefert, in dieser abstrahierten Darstellung Helmut Kohls nebst stilisiertem Bundesadler spielt Keil mit der zeitgenössischen Karikatur der Kohlschen "Birne", Acryl auf Leinwand, wohl 1990er Jahre, links unten signiert "P. Keil", rückseitig von Künstlerhand betitelt "Helmut Kohl" sowie signiert und ortsbezeichnet "Helmut Kohl Berlin", kleine Fehlstelle im Bereich unterhalb des Adlers, gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959–61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der "Jungen Wilden" und der "Hippie-Bewegung" der 1960er und 1970er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 4747
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Erich Adolf Klauck, Abend am Meer

Naturhafen mit Segelbooten hinter Felsen am Meer, im Schein der untergehenden Sonne, wohl Motiv von der kurischen Nehrung, pastose expressive, schwarz konturierende Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1965, rechts unten monogrammiert "EK", rückseitig Rahmungsetikett "G. Krohne ... Celle" und neuere Info zu einer Ausstellung des Künstlers im Dümmer-Museum Lembruch, schön gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 55,5 cm. Künstlerinfo: meist nur "Erich A. Klauck", genannt „Picasso vom Dümmersee“, dt. Maler des Expressionismus (1897 Danzig bis 1979 Freistatt), Vertreter der "Verlorenen Generation", ab 1913 Schüler der Meisterklasse der Kunstgewerbeschule Danzig sowie Student der Technischen Universität Danzig, ab 1914 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg mit Kriegseinsatz unter anderem im Balkan, die Erfahrung dieser Landschaft mit ihrer kraftvollen Farbigkeit prägte seine künstlerische Entwicklung, nach dem Krieg bis 1924 Schüler von Fritz Pfuhle in Danzig, ab 1925 mehrfach Malaufenthalte in der Künstlerkolonie Nidden [Nida] an der kurischen Nehrung, hier freundschaftlich beeinflusst von Ernst Mollenhauer, Karl Eulenstein und Otto Beyer, ab 1941 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg in Frankreich und frz. Kriegsgefangenschaft, nach 1945 als Vertriebener zeitweise in Oberbayern oder Wien, ab 1850 in Hüde am Dümmersee tätig, um 1970 Auflösung des Ateliers und 1971 Übersiedlung nach Affinghausen, 1973 Umzug nach Freistatt, Quelle: Homepage zum Künstler, Text von Simone Brauns-Bömermann zum 125. Geburtstag Klaucks und Wikipedia.

Lot-No.: 4748
Limit: 300.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Willy Knoop, "Montreux am Genfer See"

sommerlicher Blick über die Dächer mondäner Uferbebauung in Montreux, mit Fernsicht über den Genfer See, auf die imposanten Berge der Savoyer Alpen, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, links oben fragmentarische Signatur und Datierung "Knoop [19]63", rückseitig originales frz. Künstleretikett "Willy Knoop Büsum – »Montreux am Lac Lémann [sic. – eigentlich: lac Léman, dt. Genfer See] Oel", stärkere Malschichtablösung und -verluste, restaurierungsbedürftig, im ca. 12 cm breiten Designerrahmen der Rahmungswerkstatt "Christiane Berg ... Hamburg" gerahmt, Falzmaße ca. 81,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1888 Lütjenburg bis 1966 Hamburg-Wellingsbüttel), zunächst Ausbildung zum Schreiner, künstlerisch Autodidakt, ab 1922 Mitglied der Künstlergruppe "Die Barke" in Oldenburg, ab 1928 in Hamburg als expressionistischer Künstler freischaffend tätig, Mitglied der Hamburgischen Sezession, dabei Kontakt zu Erich Hartmann, Willem Grimm, Karl Kluth und Fritz Kronenberg, 1937 wurde Knoop aus der Liste der bildenden Künstler gestrichen und erhielt Ausstellungsverbot, Emigration nach Belgrad und Reisen nach Jugoslawien und Griechenland, 1938 Umzug nach Wien, 1944 Ausstellungseröffnung in Graz, die noch am selben Tag von der Gestapo geschlossen wurde, 1946 Rückkehr nach Hohwacht, Amt Lütjenburg und Wiederaufnahme der Malerei, ab 1949 auf Ausstellungen in London, Manchester und Edinburgh vertreten, 1950 malte Knoop einige Werke für den Film "Die Sünderin", 1954 Umzug nach Büsum, von 1963 bis 1965 wieder in Hamburg, 1956 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Gruppe 56 Schleswig-Holstein, Knoop wird der Verschollenen Generation zugerechnet, seine Frau war die Malerin und ehemalige Schülerin Margarete Knoop-Schellbach, Quelle: Vollmer, Saur „Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon“, Heydorn, „Der neue Rump“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4749
Limit: 650.00 €, Acceptance: 0.00 €

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