Herbert Press, "Fleur brute"
1971, unsigniert, Eisen gegossen, verschweißt und schwarz gefasst, aus Schrottfundstücken zurechtgeschnitten und montiert, an konischer Basis zwei angesetzte tellerförmige Elemente, in abstrahierter vegetativer Formensprache, nicht ganz komplett, partiell Korrosionsspuren, H 73 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1933 Berlin bis 2002 ebda.), 1951–1958 Architekturstudium an der TU Berlin mit Abschluss als Diplom-Ingenieur, anschließend selbstständig als Architekt und Bildhauer tätig, 1961–1969 Lehrertätigkeit am Lehrstuhl Freies Zeichnen und Malen an der TU Berlin, 1956 entstanden erste Stahlplastiken, es folgten Teilnahmen an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, Studien- und Arbeitsaufenthalte, u.a. in Frankreich, USA, Schottland, 1975–1994 Lehrtätigkeit am Rotkreuz-Institut, Berufsbildungswerk Berlin, 1980 Ausbau der Atelier-Werkstatt in Berlin-Steinstücken, Arbeiten von Press befinden ich heute im öffentlichen und privaten Raum, u.a. in der Berlinischen Galerie und im Neuen Berliner Kunstverein, Quelle: Ausstellungskatalog Neuer Berliner Kunstverein/Artothek Berlin, Fehrenbach, Grosskopf, Hulett, Press, Plastik/Grafik, vom 14. bis 23. Juli 1971, hier abgebildet unter Abb. I (Herbert Press) und Internet.