Matthäus Merian der Ältere, Augsburg aus der Vogelschau
Blick aus der Vogelschau auf die Freie Reichsstadt Augsburg mit seinen Befestigungsanlagen, Häusern und bedeutenden Bauwerken, links Legende mit Bezeichnung der 29 bedeutendsten Bauwerke der Stadt wie die "Unser Fraw Domkirch [der Augsburger Hohe Dom Mariä Heimsuchung]" und führt neben dem Rathaus auch das Fuggerhaus und Zeughaus mit auf, oben lateinische und Deutsche Bezeichnung "Augusta Vindelicorum – Augspurg [sic.]", links oben das habsburgische Wappen und rechts oben Stadtwappen mit der Zirbelnuss auf einem Kapitell, rechts unten in der Platte signiert "M. Merian fecit", Kupferstich auf Bütten, lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 20 x 31,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merians Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.