Arie Goral-Sternheim, Abstrakte Komposition
schwarze und rote Farbtöne in Kombination mit teils übermaltem Druck und handschriftlichem Text, Tuschen, Graphit und Offsetdruck auf leichtem Karton, um 1990, links unten in Blei signiert "Goral", Karton leicht gebräunt und technikbedingt wellig und knitterspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: auch Arie Goral, geborener Walter Lovis Sternheim, dt. Maler und Publizist (1909 Rheda/Westfalen bis 1996 Hamburg), ab 1925 kaufmännische Lehre in Hamburg, 1933 Aufgrund der Machtergreifung Hitlers Auswanderung nach Frankreich, 1934 Übersiedlung nach Palästina, in Jerusalem Kontakt zu Else Laske-Schüler und Arnold Zweig, Teilnahme am Unabhängigkeitskrieg, 1950–53 Studienaufenthalt in Italien, ab 1951 wieder Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft, ab 1953 wieder in Hamburg ansässig, ab 1956 auch schriftstellerisch tätig und heftiger Kritiker des ritualisierten Philosemitismus der Ära Adenauer, 1982 Verleihung der Biermann-Ratjen-Medaille,1991 Protestaktionen gegen die US-Intervention im Irak, der publizistische Nachlass befindet sich im Hamburger Institut für Sozialforschung, Quelle: Wikipedia.