Karl Heinrich Dallinger, Rocca Priora bei Rom
auf einer schattigen mediterrane Gasse transportiert eine Frau Wasser in einer Amphore über dem Kopf, während an der Weggabelung sich drei Damen mit einem Kleinkind beschäftigen, Dallinger fing hier das Leben in der zum Ballungsgebiet Roms gehörenden Gemeinde ein, Öl auf Pressspanplatte, rechts unten signiert und datiert "C.H. Dallinger 1944", rückseitig wohl von Künstlerhand Ortsannotation "ROCCA PRIORA SÜD-ÖSTLICH VON ROM" sowie nochmals signiert und datiert "München 5. Sept. 1986", auf dem älteren Rahmen Etikett "Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Kunst zu München 1944", kleine Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 56,6 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Heinrich Dallinger, dt. Maler, Freskant, Mosaikkünstler und Textildesigner (1907 München bis 1997 München), Sohn des Malers Sigmund Dallinger, studierte ab 1927 an der Münchner Akademie bei Julius Diez, zeitweise Zusammenarbeit mit seinem Vater Sigmund Dallinger an Wandbildern, ab 1937 Professor an der Kunstschule Nürnberg, ab 1938 Professor an der Kunstgewerbeschule München, gestaltete 1937 die Wandmalereien in der Bar des Hauses der Deutschen Kunst in München, ab 1940 Kriegszeichner in Frankreich, in Russland und auf Sizilien, beschickte 1937–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München, nach 1945 Lehrer für Textildesign für die Kammgarnspinnerei Schachenmayr-Mann & Co. in Salach, später hier Leiter der Werbeabteilung und 1981 Geschäftsführer, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Ulrich Christoffel in "Die Kunst für alle" Mai 1941, Grieb, Davidson und Internet.