Paul Wallat, Friesenmädchen an der Küste
Halbfigurenbildnis einer jungen Frau mit weißer Haube und rotem Cape im Profil, auf einem Fischerboot vor bewegter See, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Paul Wallat", gering reinigungsbedürftig, in Silberleiste (berieben) gerahmt, Falzmaße ca. 87,5 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer und Bildhauer (1879 Rostock bis 1964 Sønderborg), zunächst Lehre zum Stubenmaler in Rostock, 1899–1902 Studium an der Kunstgewerbeschule Hamburg, 1902–09 Weiterbildung an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Carl Saltzmann, 1905–06 mit kaiserlicher Unterstützung Weltreise auf der SMS „Charlotte“, Studienaufenthalte in Holland und Belgien, bis 1917 zunächst in Charlottenburg und später in Berlin-Friedenau freischaffend, beschickte ab 1904 die Großen Berliner Kunstausstellungen, später auch die Glaspalastausstellungen in München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 2. Vorsitzender im Mecklenburgischen Künstlerbund, 1921 in Teisendorf in Oberbayern erwähnt, anschließend bis 1949 in Gehlsdorf bei Rostock und ab 1949 in Tønder [Tondern] und Sønderborg [dt.: Sonderburg] in Dänemark ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.