Wilhelm Dietzel, "Niederrhein"
erhöhter Blick hinab auf ein niederrheinisches Dorf mit einzelnen kahlen Bäumen, Hinterhöfen mit Werkzeug und Scheunen, am Horizont Silhouette einer benachbarten Stadt mit Kirchturm unter gräulichem Himmel, lasierende Malerei in gedeckter Farbigkeit im für Dietzel typischen Stil des magischen Realismus, links unten signiert "Dietzel" und datiert "1938", rückseitig nochmals signiert, datiert und betitelt mit Künstlerwidmung "[...] FÜR MEINE LIEBE FRAU", kleinere Defekte in der Malschicht im oberen Bildbereich, im hellen Himmel mittig Übermalungen, angeschmutzt, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 81,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler der Neuen Sachlichkeit und des magischen Realismus (1898 Schrick bis 1954 Kaiserswerth), 1919–23 Studium an den Akademien München und Düsseldorf, u.a. bei Thorn-Prikker, 1928–36 Dozent an der Humboldt-Universität Berlin, im Dritten Reich innere Emigration, danach auf Vermittlung Georg Muches Lehrer an der Textil-Ingenieurschule Krefeld, Quelle: Saur.