Joseph Beuys, Filz- und Holzpostkarte
zwei Multiples, von der Edition Staeck in Heidelberg herausgegeben im Jahr 1985, Siebdruck auf Holz und Filz, unsigniert, Filz etwas fleckig und Holzobjekt etwas berieben, Maße max. ca. 10,5 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner und Kunsttheoretiker (1921 Krefeld bis 1986 Düsseldorf), 1941 Bekanntschaft mit Heinz Sielmann während des Kriegsdienstes, 1946 Mitglied des Klever Künstlerbundes, studierte 1946–53 Monumentalbildhauerei an der Akademie Düsseldorf bei Joseph Enseling, ab 1948 bei Ewald Mataré und 1951–54 dessen Meisterschüler, parallel 1947–49 Mitarbeit bei Dokumentarfilmen von Heinz Sielmann, 1954–58 eigenes Atelier in Düsseldorf-Heerdt, 1958–64 Atelier im alten Klever Kurhaus, 1959 entsteht letztes konventionelles Kunstwerk, anschließend vor allem Kunsttheoretiker und ab 1963 als Aktionskünstler bedeutender Vertreter des Fluxus, ab 1961 in Düsseldorf-Oberkassel ansässig, 1961–72 Professor für monumentale Bildhauerei an der Akademie Düsseldorf, etabliert hier 1966–72 seine „Ringgespräche“, 1972 Entlassung aus dem Hochschuldienst wegen wachsender Differenzen mit dem Wissenschaftsministerium, durfte nach Klage jedoch seinen Professorentitel und sein Atelier „Raum 3“ an der Akademie bis zum Erreichen des 65. Lebensjahres behalten, hier 1980 zusammen mit Klaus Staeck, Willi Bongart und Georg Meistermann Gründung der „Freien Internationalen Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung (FIU)”, regelmäßige Teilnahme an der documenta in Kassel, 1974 Vortragsreise durch die USA, 1976 auf der Biennale Venedig, 1979 Bekanntschaft mit Andy Warhol, 1979 Retrospektive im Guggenheim-Museum New York, 1981 Romaufenthalt und Polenreise, in zahlreichen Museen vertreten, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.