Fernand Léger, Figurative Komposition
sich um eine Säule klammernde Figur mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Farbsiebdruck, Mitte 20. Jh., leicht braunfleckig und geringe Quetschspur im Randbereich, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 18 cm. Künstlerinfo: auch Fernad Léger, frz. Maler, Bildhauer, Graphiker, Keramiker, Mosaikkünstler, Fenstergestalter, Filmregisseur, Kostüm- und Bühnenbildner sowie Kunstfälscher (1881 Argentan/Normandie bis 1955 Gif-sur-Yvette bei Paris), 1897–99 Lehre zum Architekturzeichner in Caen, 1900 Übersiedlung nach Paris Montparnasse, 1902–05 Schüler der École nationale supérieure des arts décoratifs bei Jean Léon Gérôme und Gabriel Ferrier und der Académie Julian in Paris, parallel tätig als Architekturzeichner und Fotoretuscheur, zunächst Impressionist, später Anschluss an die "Puteaux-Gruppe" und Hinwendung zum Kubismus, beeinflusst von Pablo Picasso und Georges Braque, ab 1908 Gemeinschaftsatelier mit Marc Chagall, Guillaume Apollinaire und Henri Laurens in der Pariser Künstlerkolonie „La Ruche“, beschickte ab 1910 den Salon der Société des Artistes Indépendants und die Galerie von Daniel-Henry Kahnweiler, 1914–17 Kriegsdienst, anschließend Übergang zur "période mécanique (mechanischen Periode)", 1924 entsteht sein Experimentalfilm "Le ballet mécanique (Das mechanische Ballett)", ab 1931 Studienreisen nach Griechenland und in die USA, 1942 Emigration in die USA, 1945 Rückkehr nach Paris, fertigte unter anderem Bauschmuck für das UNO-Gebäude New York, vertreten auf der Biennale von São Paulo und den documenten 1–3, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit und Wikipedia.