Willy Becker, Paar Ansichten des Osterzgebirges
der in Dresden geborene Willy Becker bezeichnete sich selbst als "Maler des Erzgebirges" und fühlte sich der Landschaft tief verbunden, wovon diese zwei Impressionen vom winterlichen Ahornberg bei Seiffen bzw. aus dem Tal bei Geising eindrucksvoll Zeugnis geben, der Kunstkritiker Bernhard Jasmand lobte die "malerische Kraft" von Beckers Handschrift, mit welcher er "das Wesentliche einer Landschaft stets zu erfassen weiß", je Aquarell und Deckfarben über Blei auf dünnem Malkarton, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "BECKER" bzw. monogrammiert "B", rückseitig handschriftlich betitelt bzw. bezeichnet "Hofe am Ahornberg b. Seiffen (Osterzgebirge)" und "Giesing (Osterzgebirge)", die Geisinger Ansicht rückseitig mit handschriftlicher Besitzannotation "Pietzsch", je im Passepartout hinter Glas gerahmt, Bildausschnittsmaße je ca. 20 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1903 Dresden bis 1987 Dresden), 1925–31 Studienaufenthalte in Rom und der Schweiz sowie an der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Norwegen, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien und in die Karpaten und nach der Schweiz, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Verlust des Frühwerks bei der Zerstörung Dresdens, thematisierte besonders nach 1945 das Erzgebirge in seinem bildnerischen Schaffen, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Internet.