Sächsische Künstler

Lot-No. 3993

Georg Siebert, "Rosi"

Bildnis einer jungen Dame im seitlichen Profil, einen roten Blazer über weißer Kragenbluse tragend, eingängige Portraitmalerei im Stil der Neuen Sachlichkeit, die Siebert während seiner Zeit als Professor an der Karlsruher Akademie anfertigte, Öl auf Malkarton, oben links signiert "G. Siebert" sowie datiert "1935", rückseitig wohl ebenfalls von Künstlerhand bezeichnet "“Rosi“ Karlsruhe 1935 Georg Siebert", dazu Kölner Atelierstempel des Künstlers aus der Nachkriegszeit, Craquelure, punktuelle Retuschen, Bereibungen im Randbereich durch die Rahmung und etwas reinigungsbedürftig, passender Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 36 x 25 cm. Künstlerinfo: verwendete wohl als Graphiker auch das Pseudonym "Isaac", dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1896 Dresden bis 1984 Köln), bedeutender Vertreter des deutschen Realismus und der Neuen Sachlichkeit, 1910–13 Lehre zum Musterentwerfer im Atelier für Textilkunst Dresden, 1913–16 Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule, 1916–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919–21 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Müller, 1921–23 mit Stipendium Studium an der Akademie München bei Ludwig von Herterich und Max Doerner, 1924–26 erneut an der Dresdner Akademie, unter anderem Schüler von Georg Lührig, Studienabschluss mit Ehrenzeugnis der Dresdner Akademie und Stipendium der Stadt Dresden, unternahm Studienreisen in die USA und 1927 nach Paris, hier Schüler der Académie von André Lhote, ab 1927 in Dresden-Blasewitz tätig, ab 1925 Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und der Dresdner Sezession 1932, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, 1932–38 regelmäßige Studienreisen in die Schweiz und beeinflusst vom Werk Ferdinand Holders, 1933–42 Professor an der Akademie Karlsruhe, 1939–40 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1942–45 Professor an der Akademie Dresden, beschickte 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, ab 1945 in Obervogelgesang in der Sächsischen Schweiz ansässig, 1961 Übersiedlung nach Karlsruhe, 1964 nach Köln, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Eisold "Künstler in der DDR", Dalbajewa "Neue Sachlichkeit in Dresden" und Internet.

Limit:
200.00 €

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