Gemälde

Lot-No. 4414

Pedro Schmiegelow, Küstenlandschaft

wohl herbstliche felsige Uferpartie an der Weser bei Bremen im abendlichen Licht, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Platte, links unten signiert und datiert "P. Schmiegelow 1916", Malgrund etwas wellig, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 83,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pedro Ernst Johann Schmiegelow, irrtümlich "Peter Schmiegelow", dt. Landschafts- und Bildnismaler sowie Orientalist (1863 Hamburg bis 1943 Fulda), bis 1900 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Erwin Oehme (1831–1907) und Ermenegildo Antonio Donadini (1847–1936), weiterhin Schüler des Polytechnikums in Dresden, Weiterbildung in Kopenhagen und bei Paul Friedrich Meyerheim in Berlin, 1901–10 Malaufenthalte in der Malerkolonien Kleinsassen, spätestens ab 1906 bis 1911 als Zeichenlehrer in Zürich, 1910–11 in Gersfeld in der Rhön tätig, ab 1911 als Kunstmaler und Zeichenlehrer in Bremen, Zusammenarbeit mit der Bremer Kunstanstalt Carbonnier & Rohr, welche Schmiegelows Bremenansichten druckte, unternahm Studienreisen durch Europa (Dänemark, Pfalz, Schweizer Alpen, Frankreich und Italien [Neapel, Capri]) und in den Orient (Ägypten, Türkei, Palästina), zeitweise Zeichenlehrer an der Zeichenakademie Hanau und an der Freiburger Gewerbeakademie, 1919 Umzug nach Fulda und fortan als Lehrer am Lyzeum und als Rhönmaler tätig, beschickte diverse Dresdner Kunstausstellungen, erhielt hier Ehrungen wie eine silberne und eine Bronzemedaille (1908), Ehrung mit dem türkischen Orden vom roten Halbmond, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Dressler, Gregor Stasch "Pedro Schmiegelow (1863–1943) – Vom Wüstensand ins Rhöner Land" und Wikipedia.

Limit:
280.00 €

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