Gemälde

Lot-No. 4423

Richard Starcke, »Herbstmorgen« an der Schwarzburg

herbstlicher Blick auf Schloss Schwarzburg, den Stammsitz des thüringischen Adelsgeschlechts der Schwarzburger, inmitten bunt verfärbter Laubwälder auf einem von drei Seiten steil abfallenden Bergrücken über der Schwarza im hellen Sonnenlicht, das Gemälde hat dokumentarischen Charakter, zeigt es die komplett erhaltene Schlossanlage vor den Zerstörungen der NS-Zeit, ganz links lugt die Spitze des Dachs des heute noch erhaltenen Kaisersaalgebäudes heraus, rechts davon der heute bis auf Reste des Kirchturms zerstörte Kirchenbau und das heute ruinös erhaltene Hauptgebäude, ganz rechts mit Doppelturmfassade das berühmte, einzig freistehende Zeughaus Deutschlands, welches nach Rekonstruktion ab 2018 wieder die Waffensammlung der Schwarzburger Fürsten birgt, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet "Rich. Starcke Wmr. [Weimar]", rückseitig altes handschriftliches Künstleretikett "Rich. Starcke Weimar »Herbstmorgen« (Schloss Schwarzburg i. Thüringen) ...", Retuschen im Randbereich, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1864 Naumburg an der Saale bis 1945 Weimar), studierte 1880–85 an der Akademie Berlin bei Paul Thumann, 1885–88 Studium an der Akademie Weimar bei Leopold von Kalckreuth, später Berufung zum Professor an die Weimarer Kunstakademie, zeitweise Aufenthalt in der Künstlerkolonie Schwaan, vertreten in zahlreichen Museen, unter anderem im Kunstmuseum Weimar und der Kunstsammlung des Städel in Frankfurt am Main, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Limit:
480.00 €

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