Emil Uhl, "Concarneau"
bretonische Küstenansicht unter bewölktem Himmel bei Concarneau, mit breitem Pinselduktus im postimpressionistischen Stil trefflich erfasste diesige Küstenstimmung bei Ebbe, Öl auf Leinwand, 1930er/1940er Jahre, rechts unten signiert "E. Uhl" sowie ortsbezeichnet "Concarneau", rückseitig analog signiert und bezeichnet sowie nummeriert "XV. 51", auf dem Rahmen maschinenschriftliches Etikett mit Besitzannotation "Spitzenberger München", kleiner Defekt an der Horizontlinie rechts, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 71 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Franz Uhl, österr.-ungar. Maler, Fotograf und Reisender (1864 Most [Brüx] bis 1945 München), stud. 1885–86 an der Akad. Düsseldorf, 1886–89 Stud. an der Akad. München, 1889–92 Weiterbildung bei Léon Bonnat und Alfred Philippe Roll in Paris, unternahm ausgedehnte Studienreisen, u. a. nach Palästina, Syrien und in den Libanon, 1899–1900 Reise durch das Osmanische Reich über den Kaukasus nach Zentralasien (Buchara, Samarkand), später 7-jähriger Aufenthalt in Ägypten (Kairo), nach dem 1. Weltkrieg in München ansässig, beschickte Ausstellungen, u. a. in Wien, Prag, Aussig, Karlsbad, Berlin, Paris, London und München, ab 1935 Altersruhesitz in Bayerisch Gmain, Mitgl. im Verein "Luitpoldgruppe" München und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands sowie als "Ritter Orient der Farbentönige" Mitgl. der Münchner Schlaraffenvereinigung "Monachia", Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akad. und Internet.