Gemälde

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Jan Baptist Lembrechts, attr., Wirtshausszene

zechendes Ehepaar am Wirtshaustisch, dahinter weitere Personen, fein nuancierte Genremalerei mit schön dargestellter Stofflichkeit, Öl auf Holz, Anf. 18. Jh., rückseitig auf neuzeitlichem Rahmen künstlerbezeichnet, alt restauriert, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 23 x 18,5 cm. Künstlerinfo: niederl. Genremaler (1680 Antwerpen bis nach 1731?), 1703 ansässig in Lille, ab 1709 wieder in Antwerpen, dort Meister der Lukasgilde, vor allem für seine Wirtshaus- und heiteren Gesellschaftsszenen bekannt, vertreten in den Uffizien in Florenz und in der Eremitage, Quelle: Thieme-Becker und Niederländisches Institut für Kunstgeschichte.

Lot-No.: 4100
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Albert Trippel, Partie in den Alpen

auf einem kleinen Felssporn stehendes einsames Bergbauernhaus mit Sennerin und Ziege im Vordergrund, vor der imposanten Kulisse teils vom Schnee bedeckter Gipfel, poesievolle Landschaftsmalerei in warmer, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Papier und auf Pappe kaschiert, um 1840, links unten signiert "A. Tippel" (das "A" ist teils durch kleine Retusche verdeckt), leicht gegilbt und der teils bewusst ausgesparte Malgrund nachgedunkelt, rückseitig mehrere Annotationen in Blei, im Goldstuckrahmen der Zeit (mit einigen Verlusten) und Etikett der Vergolderei Heinrich Heller in Stuttgart, Falzmaße ca. 19 x 25,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Albert Ludwig Trippel, dt. Maler (1813 Potsdam bis 1854 Berlin), Studium an der Königlich-Preußischen Akademie der Künste zu Berlin, nachfolgend Studienreisen durch Spanien, Italien, Griechenland und Frankreich, mehrfach Teilnahme an den Berliner Akademieausstellungen. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4102
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Musizierende Kinder nach Adriaen von Ostade

größerer Junge mit Brummtopf, um ihn herum jüngere toolende Kinder, zur Rechten ein Junge mit Triangel, vor dörflich anmutender Kulisse, frei dem Stil Adriaen von Ostades (1610-1685) nachempfunden, Öl auf Holz, 18./19. Jh., Retuschen und rückseitig hinterlegter vertikaler Einriss, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 36,5 cm.

Lot-No.: 4111
Limit: 340.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sommerliche Dorfansicht

poesievolle dörfliche Szene, der Betrachter des Gemäldes wird Zeuge eines geschäftigen Tuns im Dorf, links im Vordergrund rasten einige Bauern und eine ältere Bäuerin versorgt einen Säugling, rechts daneben machen zwei Buben ihre Späße mit einem alten Mann am Krückstock, im Hintergrund plauschen Bauern vorm Haus und ein weiterer scheint seine Blase an der Hauswand zu erleichtern, altmeisterliche, vielfigürliche, lasierende Genremalerei, Öl auf parkettierter Holzplatte, wohl 17. Jh., unsigniert, rückseitig diverse Annotationen, Malerei etwas verputzt, Malgrund partiell gerissen, alte Restaurierungen, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 40 x 62,5 cm.

Lot-No.: 4114
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Zecher im Taverneninterieur

Bildnis eines Herrn am Tisch, einen Krug leerend, von den Wirtsleuten mittels einer beschrifteten Tafel mit den angeschriebenen Schulden konfrontiert, gering pastos, barocke Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, alte Retuschen, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 50 cm.

Lot-No.: 4116
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Der Medicus

an seinem Schreibtisch sitzender älterer Mann in vornehmer Kleidung, in einem von ihm gegen das Licht gehaltenen Glaskolben blickend, im Hintergrund Regal mit zahlreichen Gefäßen, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf schwacher Eichenholztafel, 18. Jh., laut Einliefererangaben Zuschreibung an Christian Wilhelm Ernst Dietrich (genannt Dietricy), einige Retuschen, Kratzspur im unteren Bereich, in schwarzen Rahmen mit Eckquadraten gerahmt und hierauf neueres Messingschild "Dietrich", Falzmaße ca. 26 x 20 cm.

Lot-No.: 4117
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Der Gelehrte

älterer Gelehrter mit Rauschebart, an seinem Schreibtisch sitzend und eine Schreibfeder in seiner Hand haltend, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf schwacher Eichenholztafel, 18. Jh., laut Einliefererangaben Zuschreibung an Christian Wilhelm Ernst Dietrich (genannt Dietricy), dezent frühschwundrissig, einige Retuschen, in schwarzen Rahmen mit Eckquadraten gerahmt und hierauf neueres Messingschild "Dietrich", Falzmaße ca. 26 x 20 cm.

Lot-No.: 4118
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Geiger und Dudelsackbläser nach Adriaen von Ostade

erwachsener Herr mit Geige, ein Junge ihn auf dem Dudelsack begleitend, vor dörflicher Kulisse, freie Kopie nach dem Original Adriaen von Ostades (1610-1685), Öl auf Holz, 18./19. Jh., vertikale kleine Einrisse im Malträger, die darüber liegenden Malschichten retuschiert, ein Riss hinterlegt Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 48 x 36,5 cm.

Lot-No.: 4119
Limit: 340.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Spaziergang im Park

elegante Dame mit ihrer Entourage an einem Tempel im Park, mehrfigürliche Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., doubliert, Craquelure, Übermalungen, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 44 cm.

Lot-No.: 4124
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Portrait des Ludovico Ariosto

Bildnis des berühmten italienischen Autors (1474 bis 1533) des "Orlando furiosa" (deutsch: "Der Rasende Roland"), perspektivisch und motivisch wohl angelehnt an den in der dritten Ausgabe des Orlando erschienen Holzschnitt von 1532, der Ariosto ebenfalls im Seitenprofil zeigt, Öl auf Leinen auf Pressspan kaschiert, wohl 17. Jh., am oberen Bildrand wohl nachträglich in lateinischer Sprache künstler- sowie wohnortbezeichnet "LODOVICO ARIOSTU FERRAR", übers. Ludovico Ariosto von Ferrara, alt restauriert und Craquelure, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 72,5 x 55,5 cm.

Lot-No.: 4129
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Winterliche Ruine

Burgruine in winterlicher Landschaft mit Personenstaffage, zur Rechten eine erleuchtete Hütte, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, spätes 18./frühes 19. Jh., rückseitig neuzeitlich bezeichnet "Schule Guardi", Leinwand doubliert, punktuelle Retuschen, schöner vergoldeter antiker Rahmen, Falzmaße ca. 26 x 36 cm.

Lot-No.: 4135
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ländliche Szene des Barock

besiedelte Anhöhe mit Blick auf die weite Landschaft, zur Linken Frauen am Wegesrand, Salatköpfe feilbietend, zur Rechten ein Reisender auf einem Pferd, einen Anwohner nach dem Weg fragend, Öl auf Leinwand, wohl 18. Jh., Leinwand doubliert, Retuschen und leichtes Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 44,5 x 64 cm.

Lot-No.: 4136
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Barockes Blumenstillleben

Tulpen, Mohnblumen, Iris, Narzissen, Pfingstrosen und Ackerwinden in einer Glasvase auf kunstvoll drapiertem Tischtuch vor dunklem Grund, lasierende Malerei in altmeisterlicher Tradition, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen Fragment eines neueren Verkaufsetiketts, neuzeitlicher Stempel "Sotheby’s Guernsey ...", handschriftliche Nummerierung "PM648" und weitere undeutliche Annotationen, hier auch neuzeitlicher Versuch einer Zuschreibung "Peter Costeels", wohl sekundär auf größere Leinwand aufgezogen und ergänzt, älter doubliert und restauriert, schön im neueren Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße 69 x 55,5 cm.

Lot-No.: 4139
Limit: 1700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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John Lamont Brodie, Bildnis Robert Baine

Brustbildnis eines vornehmen, älteren sitzenden Herrn mit schütterem grauen Haar am Tisch, rückseitig fragmentarisches englisches Etikett auf dem Keilrahmen, hier unter anderem teils lesbar "Robert Baine – Died at ... Greenock Aug. [August] 1849 ...", hierbei handelt es sich wohl um den 1849 verstorbenen Kaufmann und Agenten der Bank of Scotland Robert Baine, welcher Teilhaber der Firma "Messrs Baine and Johnstone" und wohl ab 1833 auch erster Provost [oberster städtischer Verwaltungsbeamter] und prominenter Bürger von Greenock in Schottland war, sein Grabmal, welches an ihn und seine Frau Jean Bannatyne sowie ihre Tochter Euphemia Harvey erinnert, ist auf dem Friedhof auf dem Bow Hill in Greenock/Inverclyde erhalten, gering pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und undeutlich datiert "J. Lamont Brodie pinxt. 1847", rückseitig auf dem Rahmen altes fragmentarisches englisches Etikett "...nby Bendall & Co Ltd. Depository, Cheltenham – MRS HM COX", geringe Craquelure, wachsdoubliert und restauriert, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, original im prächtigen Goldstuckrahmen (etwas rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 92 x 71 cm. Künstlerinfo: schottischer Portrait-, Landschafts- und Historienmaler sowie Dichter und Schriftsteller (ca. 1824/1827 London/St. Dunstan bis 1898 London/Wimbledon), Kindheit in London, Ausbildung zum Portraitmaler, in den 1840er Jahren Übersiedlung nach Schottland und in Greenock tätig, 1851 Rückkehr nach England, 1851–71 tätig in London, in den 1850er und 1860er Jahren regelmäßige Aufenthalte in Manchester, 1862–65 Präsident der Manchester Academy of Fine Arts, 1871 Übersiedlung nach Brighton, 1881 wieder in London-Wimbledon tätig, beschickte 1848–1881 die Ausstellungen der Royal Academy of Arts in London, wohl auch Studienaufenthalt in Italien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, "The Dictionary of British Artists 1880–1940", AKL, Info der Manchester Academy of Fine Arts und des McLean Museum and Art Gallery.

Lot-No.: 4143
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Samuel John Carter, Nach der Rebhuhn-Jagd

Blick in weite, karge herbstliche Gebirgslandschaft mit treu blickendem schwarz-braunem Border Collie und Pferd sowie der auf einem Stein ausgebreiteter Niederwildstrecke aus Rebhühnern und Auerhühnern, fein naturalistisch festgehaltene Tiermalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit der Tiere, neben Pferdedarstellungen waren es besonders die charaktervollen Hundeportraits, welche Carter einen bleibenden Platz in der Tiermalerei des 19. Jh. sicherten, hierzu bemerkt AKL: "... [Schuf] qualitätvolle, von Leichtigkeit und Tiefe gekennzeichnete Landschaften, Figürliches, Portraits und Tiere in der kultivierten Art von Edwin Henry Landseer, mit dem er vermutlich gelegentlich zusammenarbeitete. Hervorhebenswert sind die geschickte Komposition. ..." und sein durch die Entdeckung des Tutanchamun-Grabes berühmt gewordener Sohn Howard Carter sagte später über seinen Vater: „Er war ein nicht unerheblicher Tiermaler … und einer der fähigsten Zeichner, die ich je kannte. Seine Kenntnisse der vergleichenden Anatomie und sein Formgedächtnis waren unübertroffen. Er konnte jedes Tier in jeder Aktion, verkürzt oder anders, mit größter Leichtigkeit aus dem Gedächtnis genau darstellen. ...“, feine Pastellkreidezeichnung, links unten schwer lesbar signiert und datiert ”SamJ. Carter 1881”, rückseitig Stempel "Galerie Bora", minimale Altersspuren, hinter Glas und Passepartout (gebräunt) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 62,5 x 83,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender englischer Illustrator, Tierzeichner und Tiermaler (1835 Swaffham/Norfolk bis 1892 London), als Kind Schüler von John Sell Cotman an dessen Malschule in Swaffham, studierte ab 1848 an der School of Design in Norwich, beschickte 1855-90 die Ausstellungen der Royal Academy in London, ab 1857 in London ansässig, galt 1867-89 als einer der wichtigsten Illustratoren des weltweit ersten illustrierten wöchentlichen Nachrichtenmagazins, der "The Illustrated London News", tätig in London, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Oxford Dictionary of National Biography, "The Dictionary of British Artists 1880-1940" und englische Wikipedia.

Lot-No.: 4146
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Edmund Dittmann, »Eine Viehherde«

Hirte mit seiner Kuhherde an der Tränke, in abendlicher Sommerlandschaft, dünn lasierende Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Edm. Dittmann 1874", rückseitig originales fragmentarisches Etikett "Gemälde vom Preußischen Kunstverein", hier teils handschriftliche Ergänzung "Motiv: Eine Viehherde (Abendbeleuchtung), Gemalt von: Dittmann - taxirt ..." sowie Nummernetikett "No. 440" mit Angaben zu Höhe und Breite, gering restauriert, Craquelure, im schönen Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 66 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Genre- und Stilllebenmaler (erwähnt 1856-1895), beschickte 1856-76 die Berliner Akademieausstellung, der kränkliche Künstler stellte bis 1895 regelmäßig Anträge auf Unterstützung aus dem Ausstellungsfonds der Berliner Akademie, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Akten der königlichen Akademie der Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 4148
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alberto Fabbi, Orientalen

Gruppe rauchender bzw. Flöte spielender Orientalen mit Turban, gering pastose bzw. lasierende Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten rot signiert "A. Fabbi" und undeutlich datiert "1890?", rückseitig diverse Annotationen und Stempel, Craquelure, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 43 cm. Künstlerinfo: italienischer Portraitmaler, Illustrator, Freskant, Kunstgewerbler, Entwerfer und Orientalist (1858 Bologna bis 1906 Bologna), älterer Bruder des Fabio Fabbi (1861–1945), Studium an der Akademie Bologna, später zusammen mit seinem Bruder Fabio in Florenz tätig, bereits vor 1886 Aufenthalt im Orient, den er später mit Francesca Sinigaglia und seinem Bruder Fabio wiederholt bereiste, beschickte ab den 1880er Jahren italienische Ausstellungen mit orientalischen Motiven und wandte sich der religiösen Malerei zu, vertreten unter anderem auf der Ausstellung der Schönen Künste der Gesellschaft Francesco Francia, zeitweise als Portraitmaler in Alexandria in Ägypten tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", italienische Künstlerdatenbank "Dizionario Biografico degli Italiani", Comanducci und Müller-Singer.

Lot-No.: 4151
Limit: 2700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Heitinger, Blick auf den Wilden Kaiser

zwei Bauersfrauen auf sommerlich-sonnigem Weg vor hoch aufragender alpiner Bergkulisse mit der Silhouette des "Wilden Kaisers" in Tirol, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Öl auf Holzplatte, um 1890, rechts unten signiert "P. Heitiger", rückseitig unkorrekte sekundäre Annotation "Rätikongebirge/Schesaplana – P. Heilinger", gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1841 Taubenberg bei Lindau bis 1920 München), studierte ab 1858 an der Akademie München, tätig in München, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4153
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Hoffmann, Nachtlandschaft

über einen ruhigen, von Baumgruppen gesäumtem See, aufgehender Vollmond unter locker bewölktem Himmel, stimmungsvolle Landschaftsmalerei mit gekonnter Behandlung der Tonwerte, Öl auf Papier, unten rechts ligierte Signatur "OHoffmann" und datiert "1889", auf der Rückseite handschriftlich bezeichnet "Kösekob magili at calablode e flene löfik oba söle Schmidtmüller Julius München 1889 balsebalul Hoffmann Otto", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 10,5 x 22,5 cm.

Lot-No.: 4155
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Constantin Hölscher, Paar herbstliche Landschaften

Bachlauf durch den herbstlichen Wald, in welchem der Boden durch das satte Orange der herabgefallenen Blätter bedeckt ist; Blick auf ein herbstliches Seeufer im Abendlicht, die Bäume sich im Wasser spiegelnd, feine, zum Teil mit spitzem Pinsel ausgeführte spätromantische Ölmalerei, je Öl auf Malkarton, Anfang 20. Jh., die Bachszene rechts unten signiert "C. Hölscher", hier rückseitig auf dem Malträger Stempelfragment "Akademie [...] Schutz-Marke", auf der Seedarstellung rückseitig maschinenschriftlicher Zettel mit Annotationen zum Künstler, je reinigungsbedürftig und leichtes Craquelure, neuzeitliche Rahmen, Falzmaße je ca. 30 x 43 bzw. 31 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Landschaftsmaler (1861 Bad Godesberg bis 1921 Berlin), 1881-83 Studium an der Düsseldorfer Akademie bei Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, anschließend Privatunterricht bei Oswald Achenbach und August von Wille, tätig in Bad Godesberg, Düsseldorf und zuletzt Berlin, Mitglied des Künstlervereins Malkasten, Studienreisen nach Italien und in den Orient, als Portraitist Fokus auf weibliche Figuren in meist griechischen Kostümen, auch bei seinen Landschaftsgemälden wählte er oft Settings aus der griechischen Mythologie oder auch romantische Szenen, Quelle: Thieme-Becker und Findbuch Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf.

Lot-No.: 4156
Limit: 290.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Édouard Jeanmaire, attr., Waldinneres

Holzbrücke über einen gemächlich durch einen Laubwald fließenden Bach, pastose Malerei in kräftiger Farbigkeit, Öl auf Pappe, unten links signiert "Jeanmaire", links unten datiert "19 Mai 1872" darüber eingeritzte "52", und betitelt "Dans le Hant" (In der Hart), auf der Rückseite von Hand in Französisch bezeichnet "Je me lerais de grand matin avant dálles á látelier de peinty sur émail ches mou pation Marc Dufaux pour suivre mes aspiration de la nature ce..." (Ich würde früh am Morgen vor der Schule in die Werkstatt von Marc Dufaux gehen, um meinen Natursehnsüchten zu folgen...), kleinere Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Maler und Graphiker (1847 La Chaux-de-Fonds bis 1916 Genf), autodidaktische Beschäftigung mit der Emailmalerei, ab 1871 in Genf ansässig, 1900 Teilnahme an der Weltausstellung in Paris, 1906 Studienreise nach Italien und Ägypten, 1912 Studienreise nach Skandinavien. Quelle: Thieme-Becker und sikart.

Lot-No.: 4157
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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R. Jelinek, Straßenjunge mit Zigarette

Bildnis eines auf der Straße an die Hauswand gelehnt sitzenden Roma-Jungen mit Strohhut, umgeben von seinen Hühnern, eine Zigarette rauchend, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts oben ligiert signiert "RJelinek", rückseitig tschechischer Zollstempel, original gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4158
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Georg Emil Libert, Himmelberg bei Silkeborg

der Maler des Gemäldes nimmt den Betrachter mit auf den mit Heide bewachsenen Gipfel des Himmelbjerget [Himmelsberg] bei Silkeborg/Midtjylland [Mitteljütland] mit rastenden Wanderern, der Himmelbjerget galt bis 1847 mit seinen 147 m als die höchste Erhebung Dänemarks, im Hintergrund ist der Silkeborg Langsø sichtbar, welcher vom Gudenå gebildet wird, auf dem Himmelsberg wurde 1874–75 ein Aussichtsturm zu Ehren von König Friedrich VII. eröffnet, hierzu bemerkt Jens Peter Munk in "Weilbach" "... Später wechselte er zur Landschaftsmalerei, wobei er die Tradition des Goldenen Zeitalters als Ausgangspunkt nahm. Unter dem Einfluss der deutschen Landschaftskunst arbeitete er jedoch mit kräftigeren Farben und dramatischeren natürlichen Atmosphären, was während seines Aufenthalts in München in den 1840er Jahren noch verstärkt wurde. ... Bei der Bearbeitung der unbekannteren dänischen Landschaften, nämlich der jütländischen Heide und Bornholms, insbesondere Hammershus, tritt das nationalromantische Element in den Vordergrund. ...", fein lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., links unten undeutlich signiert "G. Emil Libert", rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich dänisch in Blei betitelt "... Partie harbeden af Himmelbjerget – Baggrunden Gudenaaen [dt.: Partie der Bergkette des Himmelsberges – im Hintergrund der Gudenå] ..." sowie altes fragmentarisches Etikett "G. Emil Libert – Motiv ved Gudenaaen i Nærheden af Silkeorg 18?? ... (Tilht. Kong Frederik d, VII.) Udstil. Charl[ottenborg] [dt.: Motiv am Gudenå bei Silkeborg 18?? ... (zu Ehren König Friedrichs VII.) Ausgestellt auf Charlottenborg] ..." weiterhin neuzeitliches Etikett mit Lebensdaten des Künstlers, unscheinbare Craquelure, minimal restauriert, doubliert, original im prächtigen Goldstuckrahmen (etwas rest.bed.), Falzmaße ca. 51,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Emil Libert, auch Liebert, dänischer Landschaftsmaler und Radierer (1820 Kopenhagen bis 1908 Kopenhagen), studierte an der Akademie Kopenhagen bei Johann Ludwig Gebhard Lund (1777–1867), erhielt diverse Stipendien wie ein Auslandsstipendium für einen Studienaufenthalt in München, 1850 ein Stipendium der Kunstakademie Kopenhagen, ab 1863 jährlich das Sødrings Legat und 1875 das Anckersche Legat, 1846–49 Studienaufenthalt in München, 1851, 1857–59 und 1875 Studienreisen durch Süddeutschland, die Schweiz, Österreich und Italien, wiederholte Aufenthalte in Schweden und Norwegen, beschickte 1837–1905 die königliche Gemäldeausstellung in Kopenhagen im Schloss Charlottenborg mit 228 Landschaftsgemälden, 1873 vertreten auf der Wiener Weltausstellung, Mitbegründer des Pensions- und Unterstützungsvereins für bildende Künstler sowie 1865 Mitgründer des Künstlerbundes "Fremtiden [Die Zukunft]", tätig in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Boetticher, Bénézit, Weilbach und Internet.

Lot-No.: 4162
Limit: 680.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Michael Lueger, Kirche am See

Sommerlandschaft mit Bäuerin und Kühen vorm Dorf am See, wohl Ansicht des Ortes Rimsting im oberbayerischen Landkreis Rosenheim, mit der Pfarrkirche St. Nikolaus vor der Kulisse des Chiemsees und alpiner Berglandschaft am jenseitigen Ufer, gering pastose bzw. lasierende romantische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "M. Lueger 1868", Craquelure und farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Aquarellist (1804 München bis 1883 München), studierte ab 1818 an der Münchner Akademie, anschließend freischaffend als Landschaftsmaler in München, parallel 1855–1870 Zeichenlehrer an der Königlich Bayerischen Pagerie München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Lot-No.: 4163
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Marinus van Raden, Sommerlandschaft

idyllische Szene am Dorfrand mit schwatzenden Bauern auf der Landstraße im hellen Sonnenlicht, vor imposanter Hochgebirgskulisse, stimmungsvolle, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Holzplatte, um 1870, links unten signiert "M. v. Raden fct. [fecit für: hat es gemacht]", gering retuschiert, im schönen Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "M. Raden" gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 60 cm. Künstlerinfo: niederländischer Zeichner, Aquarellist und Maler (1832 Den Haag bis 1879 Den Haag), studierte 1845-49 an der Akademie der Bildenden Künste Den Haag bei Jean Baptiste Weenink (1790 Paris bis 1855 Den Haag), unternahm diverse Studienreisen, unter anderem nach Belgien, Frankreich, Italien und in die Schweiz, beschickte 1856-78 die Ausstellungen in Den Haag, tätig in Den Haag, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Scheen, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Sterberegister der Stadt Den Haag.

Lot-No.: 4170
Limit: 850.00 €, Acceptance: 0.00 €

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