Louis Preller, Eichen in Sommerlandschaft
Blick auf altehrwürdige, knorrige, teils absterbende Eichen in weiter Sommerlandschaft mit Rehen und Dorf am Horizont, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei mit trefflich erfasster Natur und Lichteffekten in spätromantischer Tradition, Öl auf Leinwand, welche alt aus zwei Teilen zusammengefügt und der Keilrahmen nachträglich entsprechend angesetzt wurde, um 1880, rechts unten undeutlich signiert ”L. Preller” (”L” spiegelverkehrt mit dem ”P.” ligiert), rückseitig original Rahmenetikett ”Carl Blau, Vergolder Weimar”, Craquelure, im Bereich der Naht stärker restauriert bzw. übermalt, original im prächtigen ca. 17 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 115 x 102 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Karl August Preller, auch irrtümlich Ludwig Preller, dt. Landschaftsmaler (1822 Eisenberg bis 1901 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre in Eisenberg/Thüringen, ab 1838 Schüler von Friedrich Preller dem Älteren an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar, später zeitweise in Varel im Oldenburgischen und in Leipzig tätig, letztendlich ab ca. 1870 in Weimar, beschickte Ausstellungen in Konstanz, Hamburg und Weimar, Quelle: Thieme-Becker und Boetticher.