sommerliche Dorflandschaft mit Mädchen auf Bachbrücke, vor ungarischen Bauernhäusern im hellen Sonnenlicht, minimal pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”Zoi Kalzyky”, Craquelure, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 74,5 x 99,5 cm.
Lot-No.: 4426
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €
expressive Landschaftsmalerei mit breitem, flottem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Wandrer (19)81”, einfach gerahmt, Falzmaß 50,5 x 69,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Keramiker und Objektkünstler (geboren 1952 in Rudolstadt), 1968–79 Lehre und Tätigkeit als Steinmetz in Jena, 1979–81 Studium an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein in Halle, 1981 Exmatrikulation, 1982–85 Meisterschüler der Deutschen Akademie der Künste bei Gerhard Kettner, 1984 Verweigerung der Aufnahme in den Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR auf Veranlassung des MfS, ab 1985 in Jena tätig, ab 1986 Mitglied des VBK in Gera, 1986 mit Ausstellungs- und Berufsverbot belegt, 1986–88 private ”Hofvernissagen” in Jena, 1987 Austritt aus dem VBK, 1987 Ausreise nach West-Berlin, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1985 1. Preis beim Wettbewerb „100 ausgewählte Grafiken“ und Senatsstipendium des Landes Berlin, Mitglied des Bundes Berliner Künstler, tätig in Berlin und in Italien, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.
Lot-No.: 4427
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick in weite idyllische Sommerlandschaft, mit rastenden Mädchen am Wegesrand, vorm Dorf im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf grober Leinwand, um 1920, links unten signiert ”Zórád Géza”, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Zorád Géza Sándor Kornél, auch Geza Zorad, ungarischer Maler, Karikaturist und Illustrator (1890 Temesvár bis nach 1963 Budapest), studierte in Budapest und ab 1917 an der Akademie München bei Angelo Jank, tätig in Budapest, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie, ungarische Wikipedia und Internet.
Lot-No.: 4428
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick über die goldenen Ähren eines Kornfeldes in weite thüringische Ebene, mit idyllisch gelegener kleiner Ortschaft unter locker bewölktem Himmel, teils stark pastose Landschaftsmalerei in ss. Licht, Öl auf Platte, rechts unten in Rot signiert ”R. Heimer” und datiert (19)”52”, gerahmt, IM 55 x 70 cm.
Lot-No.: 4429
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
in der Abenddämmerung liegendes südländisches Anwesen mit schmiedeeiserner Toranlage, inmitten einer weiten arkadischen Landschaft und unter klarem Himmel, lasierende, romantische Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert ”H. Hausmann” und datiert 1923, reinig.bed., Craquelure, in Goldstuckleiste gerahmt, diese mit Substanzverlusten, IM 46 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1886 Stetten bei Lörrach bis 1974 Karlsruhe), Quelle. Internet.
Lot-No.: 4430
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
expressive Darstellung der baden-württembergischen Gemeinde mit dem berühmten gleichnamigen Kloster vor den aufragenden Mittelgebirgszügen, stark pastose, teils in Spachteltechnik gearbeitete, flächige Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”WMartin”, rückseitig zusätzlich bezeichnet ”Wilhelm Martin Karlsruhe” sowie betitelt ”St. Blasien”, min. reinig.bed., in gekehlter vergoldeten Leiste gerahmt, IM 63 x 99 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1894 Weingarten bis 1969 ebda.), besuchte die Landeskunstschule Karlsruhe, wo er als Meisterschüler bei Albert Haueisen studierte, erhielt 1930 den badischen Staatspreis, während der Zeit des Nationalsozialismus Ausstellungsverbot, zeitweise Emigration nach Portugal, ab 1943 wieder in Weingarten tätig, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4431
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
sommerlicher Blick, über Weide mit Kühen, zur Altstadtsilhouette mit dem Güstrower Dom und dem Renaissanceschloss, minimal pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert ”R. Otto”, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1887 Großschönau bis 1962 Dresden), studierte an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Robert Sterl, ab 1907 Malaufenthalte in Willingshausen und Amöneburg in der Schwalm, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Carl Bantzer, ”Hessen in der deutschen Malerei”, Saur und Eisold ”Künstler in der DDR”.
Lot-No.: 4432
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
sommerliche Ansicht eines Hofgevierts mit blühenden Blumenkästen zu Füßen des gotischen Rathausturmes des altehrwürdigen Rothenburg ob der Tauber, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Ritter 1943”, rückseitig in Blei, teils unleserlich bezeichnet ”Rothenburg ob der Tauber ...hof mit Rathausturm” sowie signiert ”Original Ritter”, schön gerahmt, Falzmaß ca. 110 x 73 cm.
Lot-No.: 4433
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
spärlich erleuchtete Gasse mit Passanten und Pferdedroschke in verschneiter Stadtlandschaft, minimal pastose Malerei in grausilbriger Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1910, rechts unten teils vom Falz verdeckt signiert ”Berkes A.”, gerahmt, Falzmaß 19,5 x 26 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1874 Budapest bis 1938 Budapest), studierte 1889–96 an der Kunstakademie Budapest bei József Feichtinger, erhielt diverse Auszeichnungen, unter anderem 1904 staatliches Stipendium und 1908 Bronze-Medaille in London, 1907 Studienaufenthalt in München, zeitweise in Paris tätig, Gründungsmitglied des Nationalsalons Budapest, Quelle: AKL, Vollmer und Internet.
Lot-No.: 4434
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €
Novemberabend, mit Passanten und Pferdedroschke im Schein der Laternen auf regennasser Straße, stimmungsvolle, lasierende Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, um 1990, rechts unten signiert ”H. Mehrnia”, rückseitig Galerieetikett Reutlingen und Rahmenetikett ”... Meisterbarock”, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 70 x 80 cm. Künstlerinfo: iranischer Arzt und Maler (geboren 1942 in Täbris/Iran), ausgebildeter Mediziner, als Maler Autodidakt, zeitweise Zusammenarbeit mit Dieter Lukas-Larsen, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4435
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
geschickt komponierte Ansicht der verschneiten Brühlschen Terrassen im Vordergrund mit dem Denkmal Ernst Rietschels, dem Ständehaus, der katholischen Hofkirche sowie der Semperoper in historisierender Manier mit flanierenden Passanten, stark pastose Vedute in gedecktem Kolorit, Öl auf grober Leinwand, rechts unten kyrill. sign. ”P. Koslowski” sowie datiert 2004, ungerahmt, Maße 50 x 69 cm.
Lot-No.: 4436
Limit: 70.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick über die Dächer einer nur vom Mondenschein erleuchtenden Kleinstadt, im Vordergrund mit zwei nachtaktiven Kätzchen im Spiel, stark pastos gearbeitete, stimmungsvolle Vedutenmalerei, Öl auf Holzplatte, um 1920, rechts unten signiert ”F. Geyer”, oberer Rand mit alten Montierungsspuren, in breiter, teils silberbronzierter Leiste gerahmt, IM 47,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1873 Nürnberg bis 1947), Schüler der Kunstschule Berlin, der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums Berlin und der Akademie Berlin, Meisterschüler von Eugen Bracht, tätig in Berlin-Steglitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Lot-No.: 4437
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
karge orientalische Landschaft mit zweirädrigen Wagen vor Bretterbuden und altehrwürdiger Moschee im hellen Sonnenlicht, gering pastose Malerei, Öl auf Karton, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten monogrammiert ”B.M.”, gerahmt, Falzmaß 20,5 x 28,5 cm.
Lot-No.: 4438
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €
Bracht unternahm 1877 eine Studienreise nach Rügen, um sich motivisch, aber auch maltechnisch weiter zu entwickeln, der sonst stets im Atelier seine Ölgemälde ausführende Künstler sammelte auf Rügen erstmals Erfahrungen in der Pleinairmalerei, die er in den folgenden Jahren allerdings nicht weiter verfolgte, erst ab Herbst 1904 entdeckte der Künstler die unmittelbar vor der Natur entstandene Malerei erneut und sie wurde fortan ein wichtiger Bestandteil seines Œuvre, zu diesem Zwecke musste Bracht von seinen sonst üblichen akkuraten wie langwierigen Malstil abweichen, um das Gesehene und die Stimmung in einem in kürzester Zeit vor der Natur entstandenen ”fertigen Bild” festzuhalten, fand er zu einer zügigen Alla-Prima-Malerei mit breitem Pinselduktus und begrenzte sein Format, Bracht bemerkt in einem Brief vom 24.1.1905 an seine Tochter Toni zu derartigen Freiluftmalereien im Winter 1904/05 ”... Ich habe mit kolossaler Freude gemalt und schließlich zu Wege gebracht, trotz rasender Kälte & eisigen Winden, gefrorener Farbe etc. in jeder Sitzung ein Bild fertig zu bekommen.”, die Resultate seiner Freiluftmalerei würdigt Bracht als ”von grösserer Frische und Unmittelbarkeit”, die sich auf diesem Wege angeeignete Malweise mit lockerem Pinselduktus sollte später auch in seinen Ateliergemälden Anwendung finden, auch das vorliegende Gemälde ”Ruine Manderscheid i. d. Eifel” dürfte in einer Sitzung vor Ort entstanden sein, der Künstler suchte wiederholt in der Eifel seine malerischen Sujets, so entstand bereits 1880 sein Gemälde ”Schloß Lissingen in der Eifel” und Großkinsky schreibt für 1908 ”...wählte er Manderscheid in der Südeifel und Kalterherberg am Südrand des Hohen Venn als Exkursionsziele der Jahre 1908 und 1909.”, für unser Gemälde fand der Künstler einen ungewöhnlichen Standpunkt inmitten des kleinen Flüsschens Lieser, welches die beiden Manderscheider Burgen scheidet und lässt den Blick des Betrachters vom Fluss über bunt gefärbte Herbstwälder zum majestätisch, auf hohem Fels thronenden, ruinösen Bergfried wandern, dem Gemälde ist die Eile der Entstehung anzusehen und doch offenbart sich in ihm die Meisterschaft des Impressionisten, der mit wenigen breiten, flott hingeworfenen pastosen Pinselhieben das Wesentliche – die Erhabenheit und die warme Herbststimmung des Motivs – einzufangen wusste, hierzu bemerkt Großkinsky: ”Bracht konnte in Dresden nicht nur ungehindert seine künstlerischen Ziele verfolgen, sondern fand auch in Gotthard Kuehl einen Kollegen, dessen Erfahrungen im Umgang mit der Freilichtmalerei ihm förderlich waren und dessen Arbeiten ihm nachhaltig beeinflußten. ..., der pastoser werdende Farbauftrag als auch die impressionistische Pinselführung können auf die Auseinandersetzung mit dem Kollegen zurückgeführt werden. ... Die Zeit von Januar 1902 bis Sommer 1919 in Dresden, ... gestaltete sich zum Höhepunkt seiner (Brachts) künstlerischen Laufbahn.”, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Eugen Bracht 1908”, rückseitig auf der Leinwand betitelt und nummeriert ”Ruine Manderscheid i. d. Eifel – 1290”, unscheinbar farbschwundrissig, minimale Craquelure, gering restauriert, in altem Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Felix Prosper Bracht, dt. Maler und Graphiker (1842 Morgens/Schweiz bis 1921 Darmstadt), ab 1850 in Darmstadt, hier Schüler von Friedrich Frisch und Karl Ludwig Seeger, auf Protektion von Johann Wilhelm Schirmer ab 1859 Studium an der Kunstschule Karlsruhe, 1860 Sommeraufenthalt mit Hans Thoma und Emil Lugo im Schwarzwald, 1861–64 Schüler von Hans Gude in Düsseldorf, 1864–70 kaufmännische Ausbildung zum Wollhändler im belgischen Verviers, 1870–75 zeitweise als selbständiger Wollhändler in Berlin tätig, 1875–77 wieder Schüler von Hans Gude in Karlsruhe, 1880–81 mit Carl Coven Schirm und Adolf von Meckel Studienreise durch Syrien, Palästina und Ägypten, weitere Studienaufenthalte im Orient, in Paris, an der Riviera, im Riesengebirge, der Lüneburger Heide und auf Rügen, ab 1882 Dozent und ab 1884 Professor an der Akademie Berlin, ab 1900 Mitglied der Akademie Dresden, 1901 Ernennung zum Geheimen Hofrat und 1918 zum Geheimen Rat durch den Sächsischen König, 1901–1919 Dozent an der Akademie Dresden, ab 1919 Ruhestand in Darmstadt, Mitglied der Dresdner Künstlergruppe ”Zukunft” und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1912 Mitglied der Paläontologischen Gesellschaft, Ehrenmitglied der Akademie München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Großkinsky ”Eugen Bracht 1842–1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich.” und Wikipedia.
Lot-No.: 4439
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 0.00 €
dabei drei Stadtansichten, drei Sommerlandschaften, vier Portraits und ein Stillleben, meist studienhafte, min. pastose, locker-impressionistische Malerei, 1 x Öl/Karton/Sperrholz, 10 x Öl/Lwd. ohne Keilrahmen, 5 Arbeiten sign. ”Paul Dahlen” bzw. ”Dahlen”, 1 x dat. (19)07, 6 Arbeiten ungeprüfte Zuschreibung, unterschiedliche Erhaltungszustände, meist rest.bed., ungerahmt, Abb. max. ca. 61 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler u. Graphiker (1881 Karlsruhe bis 1954 Wiesbaden), stud. an der Kunstgewerbeschule und Akad. Karlsruhe bei Schmid-Reutte, Meisterschüler bei Wilhelm Trübner, in zahlreichen Museen vertreten, Mitgl. im Karlsruher Künstlerbund, im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Wiesbaden, Quelle: Th.B., Vollmer, Dressler und Internet.
Lot-No.: 4440
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick auf eine hübsch arrangierte Teetafel mit Kanne und Rechaud, Bonboniere, Zuckerdose sowie Sahnegießer aus schillerndem Messing, erweitert um zwei schlichte Porzellantassen sowie eine Cognackaraffe aus geschliffenem Klarglas und locker drapierten Sträußchen aus Klatschmohn und Stiefmütterchen vor grüner Draperie, harmonisch komponierte Stilllebenmalerei in leuchtendem Kolorit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten in Rot signiert ”W. Kittler”, in vergoldeter Reliefleiste gerahmt, Maße 57 x 77 cm.
Lot-No.: 4441
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
effektvolles Stillleben, mit einer Schale voll Pfirsichen neben irdenem Krug und diversen farbigen Tüchern, minimal pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten kyrillisch signiert ”M. Leblan”, doubliert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 79,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michail Warfolomjewitsch Leblan, auch Mikhail Varfolomeevich Leblan, russischer Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1875 Orjol bis 1940 Moskau), 1892–93 Schüler der privaten Malschule von P. S. Sychev in Orjol, 1893–1907 Studium an der Moskauer Hochschule für Malerei, Plastik und Architektur bei Sergej Alexejewitsch Korowin, Leonid Ossipowitsch Pasternak, Abram Efimowitsch Archipow und Konstantin Alexejewitsch Korowin, Meisterschüler bei Ilja Jefimowitsch Repin an der Kunsthochschule der Akademie der der Schönen Künste, 1910–12 Weiterbildung an der Académie de la Grande Chaumière und bei Auguste Matisse in Paris, ab 1912 Betrieb einer privaten Kunstschule mit A. M. Charlamoff in Moskau, Gründer des Vereins ”Freie Kunst” und Mitglied der Peredwischniki, beschickte Ausstellungen in Ungarn, New York und die Weltausstellung in St. Louis, vertreten in der Tretjakoff-Galerie in Moskau, tätig in Moskau, Quelle: Vollmer, russ. Wikipedia und Internet.
Lot-No.: 4442
Limit: 1100.00 €, Acceptance: 0.00 €
geschmackvolles Arrangement mit zwei Äpfeln auf Silbertablett, Weinflasche und zartem Stengelglas sowie einer Alabasterplastik mit der Darstellung eines possierlichen Puttenpaars, flott erfasste, pastos gearbeitete Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”K. Mergell”, etwas rest.bed., in vergoldeter Leiste gerahmt, IM 46 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1870 Sterbfritz bis 1944 Frankfurt am Main), studierte an der Akademie Hanau, Schüler der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin und der Académie Julian Paris, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und des Frankfurter Künstlerbundes, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Dressler und Internet.
Lot-No.: 4443
Limit: 70.00 €, Acceptance: 0.00 €
stilvolles Arrangement aus Silberteekanne, Platte und hoher Feinsteinzeugkanne vor monochromem Grund, mittig zudem eine aus Porzellan gefertigte Falkenplastik, mit breitem Pinsel in dunklem Kolorit festgehaltene Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, auf Malpappe aufgezogen, um 1920, rechts unten monogrammiert ”G.H.”, in profilierter, goldbronzierter Leiste gerahmt, IM 40 x 53 cm.
Lot-No.: 4444
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick auf einen spärlich beleuchteten Tisch mit weißem Leinentuch, darauf eine große Zinnschale, gefüllt mit Äpfeln, Orangen und Trauben, im Hintergrund eine irdene Schenkkanne, vor monochromem Grund, mit breitem Pinsel festgehaltene Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”E. Wilckhoff” sowie Ortsangabe ”München” und Datierung (19)”23”, min. retuschiert, in breiter reliefierter Goldstuckleiste gerahmt, IM 50 x 65 cm.
Lot-No.: 4445
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €
Rosen, Vergissmeinnicht und andere Sommerblumen in farbenfrohem Strauß vor braunem Grund, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., unsigniert, rückseitig Rahmungsetikett Malmö, mit Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 15 cm.
Lot-No.: 4446
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
üppiges Arrangement aus verschiedenen Wiesenblumen, in irdener Vase vor dunklem Fond, flott erfasste, min. pastose Stilllebenmalerei in gedecktem Kolorit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1930, unsigniert, in breiter vergoldeter Leiste gerahmt, IM 53 x 43 cm.
Lot-No.: 4447
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
stimmungsvolles Stillleben mit Äpfeln auf Zinnteller, neben dunkelblauem Krug mit roten und rosa Gladiolen, minimal pastose Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Malkarton, rechts unten undeutlich signiert ”G. Vorb...” und datiert 1929, rückseitig neuzeitliches Etikett ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 50 x 38 cm.
Lot-No.: 4448
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
bunter Strauß aus Mohn- und Kornblumen, Margeriten, Gräsern und Fingerhut, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”Botho Krüger”, gerahmt, Falzmaß 59 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Stillleben- und Landschaftsmaler (geboren 1898), tätig in Berlin, Quelle: Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin.
Lot-No.: 4449
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
effektvolle, lasierende bzw. minimal pastose Blumenmalerei, Öl auf Karton, um 1960, rechts unten signiert ”E. Krüger”, rückseitig Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer ... Plauen”, gerahmt, Falzmaß 25,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: genannt ”Blumenkrüger”, signierte seine frühen Gemälde mit ”von Köller”, dt. Landschafts- und Blumenmaler (1897 Berlin bis 1978 Benzingerode), Kindheit zeitweise auf dem Gut des Grafen von Köller Kamin in Pommern, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Schüler einer Berliner Malschule, gefördert von Bruno Paul, Richard Friese, Gärtner, Wilhelm Kuhnert und Paul Müller-Kaempff, beschickte die ” Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 Zerstörung seines Berliner Ateliers und Umzug nach Benzingerode bei Wernigerode im Harz, in Folge Zusammenarbeit mit Bert Heller und Bruno Jüttner, erreichte Popularität durch zahlreiche seiner Blumendarstellungen, die vor und nach 1945 auf Postkarten vervielfältigt wurden, Quelle: Dressler, Ilte ”Kunst und Künstler in Wernigerode nach 1945” und Wikipedia.
Lot-No.: 4450
Limit: 30.00 €, Acceptance: 0.00 €