Matthäus Merian, Karte Deutschland um 1640
links unten in figürlicher Barockkartusche mit Früchtegirlanden und auf Weinfass reitendem Bacchus betitelt ”Nova Totius Germaniae descriptio Teutschland”, hier auch im Sockel signiert ”Matthaeus Merina fecit”, oben Wappendarstellungen von Trier, Köln (Coln), Mainz (Maintz), der Pfalz (Pfaltz), Sachsen (Saxen) und Brandenburg sowie mittig das Wappen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation sowie das Wappen des Königreichs Böhmen, Kupferstich auf Bütten, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalz, fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 37 cm. Künstlerinfo: schweiz. Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.