Prof. Thomas Ender, italienische Landschaft mit Kloster
sommerliche mediterrane Gebirgslandschaft mit Kirche und Rastenden unter Palmen, fein mit spitzem Pinsel minimal pastos festgehaltene Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holz, 2. Hälfte 19. Jh., rechts seitlich undeutlich signiert ”Tho. Ender”, rückseitig Bleistiftannotation ”Thomas Ender”, beigefügt zweiseitige Einschätzung zum Gemälde von 1977 durch ”Dr. Heinrich Fuchs – Ständig gerichtlich beeideter Sachverständiger und Schätzmeister für Malerei und Graphik – Spezielles Fachgebiet: Österreichische Malerei, Wien Thimiggasse 82 ...” welcher zum vorliegenden Gemälde schreibt ”... (das) Gemälde ist ein echtes, eigenhändiges und einwandfrei erhaltenes Werk des österreichischen Landschaftsmalers Thomas Ender.”, restauriert, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 15 x 19 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Radierer (1793 Wien bis 1875 Wien), studierte ab 1806 an der Akademie Wien bei Hubert Maurer, Laurenz Janscha, Joseph Mößmer und Franz Steinfeld, beeinflusst von der Malerei des Claude Lorrain und Jacob Isaackszoon van Ruisdael, Förderung durch Erzherzog Johann und Fürst Metternich, 1817–18 mit Baron Neveu Teilnehmer einer österreichischen Expedition nach Brasilien, 1819–23 in Begleitung von Fürst Metternich mit kaiserlicher Pension Aufenthalt in Italien (Rom), 1823 im Salzkammergut, ab 1824 Mitglied der Wiener Akademie, 1826 Aufenthalt in Paris und 1829 in Gastein, 1828 Ernennung zum Kammermaler von Erzherzog Johann, 1837 Reisebegleiter Erzherzog Johanns nach Südrussland, den Orient und Griechenland, 1837–50 Prof. für Landschaftsmalerei an der Akademie Wien, 1845 Ernennung zum kaiserlichen Rat, 1853 Ehrung mit dem Franz-Joseph-Orden, 1855 und 1857 Reisen nach Italien (Rom und Neapel), tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wurzbach, Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.