Albert Gustav Schwartz, attr., Mühle im Gebirge
romantische, sommerliche Hochgebirgslandschaft, Wanderer vor alpinem Mühlengebäude unter Bäumen im Sonnenlicht vor imposanter Bergkulisse, minimal pastose Landschaftsmalerei mit sehr schönem Licht und fein abgestimmter, effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1860, rechts unten undeutlich signiert ”A. Schwartz”, rückseitig originale, fragmentarisch erhaltene Etiketten ”Gemälde vom Preußischen Kunstverein ...” sowie mehrfach gestempelt ”Paul Müller Bln. (Berlin) Wilmersdorf, Gieselerstraße 17. III ...” und unleserliche Annotationen in Blei auf dem Keilrahmen, Craquelure, gereinigt und gering restauriert, ungerahmt, Maße 45 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Albert Gustav Schwarz, dt. Landschafts- und Genremaler (1833 Berlin bis nach 1898 Buenos Aires?), zunächst Lehre zum Schlosser, studierte ab 1854 an der Akademie Berlin bei Max Schmidt, unternahm anderthalbjährige Studienreise nach Italien (Rom, Neapel, Sorrent und Capri), anschließend 1873-78 Schüler von Anton von Werner in Berlin, beschickte 1854-78 die Berliner Akademieausstellung, tätig in Berlin, wanderte 1878 mit seiner Frau Agnes Müller und seinen drei Kindern nach Manchester und schließlich nach Südamerika aus und lebte zunächst über 20 Jahre auf der brasilianischen Insel Santa Catarina später in Montevideo /Uruguay und danach in Buenos Aires /Argentinien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Singer, Seubert und Liana Lestard (Nachfahrin des Künstlers).