Friedrich Eckenfelder, Pferdefuhrwerk auf dem Bauernhof
Schimmel mit zweirädrigen Karren unter knorrigem Laubbaum im Sonnenlicht, gering pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten signiert ”F. Eckenfelder”, rückseitig altes Etikett ”Irma v. Schönerg - Portraitstudie in Öl unverkäuflich” sowie undeutlich gestempelt ”(Vereinigte Farben - & Lackfabriken vormals) Finster & Meisner - München - Filiale ...”, partielle Loslösung der Malschicht von der rot gefassten Leinwand mit größeren Verlusten, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 52,5 x 66 cm. Künstlerinfo: dt. Tiermaler (1861 Bern bis 1938 Balingen), ab 1865 Kindheit in Balingen, ab 1875 Schüler von Prof. Oscar Hölder (1832-1894) in Rottweil, studierte ab 1878 an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, zeitweise Privatschüler von Heinrich von Zügel mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet, anschließend freischaffend, unternahm mit Zügel Malexkursionen ins Dachauer Moos und auf den Wolkenhof bei Murrhardt, regelmäßige Sommeraufenthalte in Balingen und auf der Schwäbischen Alb, im Winter in München tätig, Mitglied der Künstlervereinigung Allotria, 1892 Gründungsmitglied der Münchner Sezession deren Ausstellungen er beschickte, ab 1883 im Münchner Glaspalast vertreten, ab 1922 ausschließlich in Balingen, 1928 Ernennung zum Ehrenbürger von Balingen und 1931 Ehrung mit Straßenumbenennung in ”Eckenfelder Straße”, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.