Johann Georg Mansfeld, Maria Großfürstin von Russland
Brustportrait einer jungen Frau im Hochoval, Darstellung der Maria Pawlowna Romanowa, Großfürstin von Russland (1786 Pawlowsk bei Petersburg bis 1859 Belvedere bei Weimar), Tochter des russischen Zaren Paul I. (1754-1801) und ab 1804 Ehefrau des Erbprinzen und späteren Großherzogs Carl Friedrich von Sachsen-Weimar (1783-1853), Punktierstich nach einer Vorarbeit von Jean-Baptiste Isabey (1767-1855), links unterm Oval in der Platte bezeichnet und datiert ”J. Isabey pinx. 1814”, rechts signiert ”J. G. Mansfeld sc.”, darunter mittig betitelt ”Maria Grossfürstin von Russland - vermählte Erbprinzessin von Sachsen-Weimar und Eisennach” sowie Verlagsangabe ”Wien bey Artaria u. Comp.”, gering fleckig, ungerahmt, Plattenmaß ca. 26 x 21 cm. Künstlerinfo: auch Joseph Georg Mansfeld, österreichischer Kupferstecher, Lithograph, Illustrator und Aquarellist (1764 Wien bis 1817 Wien), entstammt alter Prager Kupferstecherfamilie, Schüler seines Vaters Johann Ernst Mansfeld (1739-1796), anschließend Studium an der Akademie Wien, Berufung zum kaiserlich königlichen Kabinettskupferstecher, betrieb eine Schriftgießerei und beschäftigte sich bereits ab 1802 mit der Lithographie, 1811 entstehen Lithos nach Johann Adam Klein, 1815 Gründung des ”k.k. Lythographischen Bureaus“ in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Nagler und Wikipedia.