Peter Kalman, ”Zigeunerin”
freundlich dem Betrachter entgegenblickende, sitzende junge Frau in farbenfroher Tracht, vor bemaltem Bauernschrank, mit breitem Pinsel angelegte Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts oben signiert ”P. Kálmán”, rückseitig auf Klebeetikett betitelt ”Zigeunerin”, farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 95,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Péter Kálmán, ungar. Maler (1877 Zsablya bis 1948 Nußdorf/Inn), Schüler von Bertalan Székely in Budapest, ab 1904 in München, studierte hier an der Kunstschule von Anton Azbe, anschließend kurzzeitiger Aufenthalt in Rom und Florenz, wechselte dann bis 1914 an die Akademie München zu Alexander (Sándor) von Wagner, Ludwig von Löfftz und Franz von Stuck, beeinflusst von Wilhelm Leibl, danach freischaffend in München tätig, beschickte 1913–25 die Ausstellungen im Glaspalast München, ferner die Großen Berliner Kunstausstellungen sowie die Ausstellungen in Budapest, Dresden, Düsseldorf und Venedig, 1914–18 als Kriegsmaler der österreichisch-ungarischen Armee auf den Kriegsschauplätzen in Russland, der Türkei und Kleinasien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands sowie der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Franz von Stuck und seine Schüler” und Internet.