Prof. Wolfgang Mattheuer, ”Hin ist er”
vor dem gleißenden Licht der Sonne vom Himmel in die Tiefe stürzende männliche Figur, Holzschnitt auf Bütten, unter der Darstellung handsigniert, datiert und betitelt „W. Mattheuer (19)77 Hin ist er“, späterer Abzug, WVZ Koch 219, ungerahmt, geringe Lagerspuren, Darstellungsmaß ca. 49,0 x 43,5 cm, Blattmaß ca. 76,0 x 64,0 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären ”Leipziger Schule”, zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, stud. 1946–47 an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Stud. an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die ”Illustrierte Rundschau” Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitgl. des VBK der DDR, ab 1978 Mitgl. der Akad. der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. ”documenta 6” in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig ”Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Heinz Schönemann ”Wolfgang Mattheuer”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.