Luise Schröpler, Tafelstillleben mit Hummer
stimmungsvolles Arrangement aus Hummer auf Zinnplatte vor Porzellanflasche, Glas und gläsernen Fruchtschalen sowie üppiger Dekoration aus Weintrauben, Äpfeln, Pfirsichen, Zitrone und Melone vor dunklem Grund, effektvolle, fein lasierende Stilllebenmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert ”L. Schröpler München”, minimal restauriert, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 66 x 98 cm. Künstlerinfo: auch Louise Schröpler, dt. Malerin (1871 Ingolstadt bis 1937 München), Tochter und Schülerin des aus Lobositz/Böhmen stammenden Malers Gustav Schröpler (1830–1901) in Ingolstadt, bis 1899 tätig in Ingolstadt, Ortsteil Oberhaunstadt, 1899 Übersiedlung nach München, schuf Ansichten von Ingolstadt und Motive des Alpenvorlandes, aus Österreich, Böhmen und Ungarn sowie poesievolle Genremotive, ein Großteil ihrer Gemälde fand weite Verbreitung als Postkartenmotiv, trotz großen Talentes und steten künstlerischen Schaffens, durfte Luise Schröpler als Künstlerin nicht in den Vordergrund treten, ohne den Konventionen der Zeit gemäß als ”Malweib” abfällig stigmatisiert zu werden, so blieb sie trotz vielfältiger Veröffentlichung ihrer Werke unter ”L. Schröpler – München” als Künstlerin nahezu unbekannt, Vernichtung eines Großteils ihres Frühwerks durch Atelierbrand in München, tätig in München, Quelle: Hans Fegert ”Ingolstädter Ortsteile” und Internet.