Altes Kunsthandwerk

Schale Franz Liszt

aus dem Besitz von Wilhelm-Ernst Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, mit einem gravierten Brief von Franz Liszt an den Großherzog Karl-Alexander von Schweden, ”Jetzt, da ich für einige Tage wenigstens jene Ameisenhaufen von Menschen verlassen habe, die man Großstädte nennt, und da mich die Wellen den ganzen Lauf meines Heimatflusses, der Donau, hinunterführen, ist es mir lieb, zuerst an Weimar zu denken, an meinen Fixstern, dessen wohltuende Strahlen meinen weiten Weg erleuchten, an Weimar, das Vaterland des Ideals, dessen Bürgerrechte eins zu erringen ich anstrebe – an Weimar wo die verständnisvolle Nachsicht einer erhabenen Fürstin mir vor fünf Jahren zum ersten male das klare und ernste Bewusstsein meiner Zukunft gegeben hat... Franz Liszt 6. Oktober 1846”, Messing patiniert, reliefierte ornamentale Motive, durchbrochen gestaltet und fein graviert, normale Altersspuren, D 17 cm. Beigegeben: Ludwig Umbach, Schulterstück des Komponisten Franz Liszt (1811–1886) als altem Mann im Profil, lasierende Malerei, Öl auf Holz, rechts unten ritzsigniert und datiert ”Ludwig Umbach 1925”, rückseitig Rahmungsetikett Völklingen, in Münchner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 19 x 14 cm. Künstlerinfo: Ludwig Umbach, dt. Bildnis-, Landschafts- und Genremaler, erwähnt um 1925, Quelle: Internet.