Meissen Blumentopf
1. Hälfte 18. Jh., Marke vermutlich unter der (festen) Montierung, der Cachepot mit seitlichen Teufelsköpfen, feine polychrome Lupenmalerei und Vergoldung, schauseitig eine rocaillenverzierte Kartusche mit Chinoiserie, rückseitig ein Blütenbukett, französischer Silberfuß mit Minervakopf und verschlagener Meisterpunze Raute mit gekreuzten Schwertern?, Fuß mit Gips ausgefüllt, mit applizierter Blume, gebrannt, diese etwas beschädigt, nicht komplett und alt restauriert, daneben vier Einstecklöcher für die Entlüftung, H 19,5 cm. Quelle: C. H. Beck, Meissener Porzellan des 18. Jh. in Schloss Lustheim, dort auf S. 123, Abb. 33, ein Uhrengehäuse mit ähnlichen Chinoiserien in gleicher Farbigkeit von Gottlieb Kirchner um 1730.