Koloman Moser, Dachlandschaft mit Türmchen
Blick auf ein Ziegeldach in Biberschwanzdeckung, mit aufwendig verzierten Türmchen, am duftig bewölktem Himmel kreisen Schwalben umher, sehr detailreiche Architekturmalerei, Aquarell über Bleistift, links unten signiert und datiert „KOLOMAN MOSER 1886“, die hier vorliegende Arbeit entstand während seines Studiums an der Akademie Wien, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 48,0 x 33,0 cm. Künstlerinfo: auch ”Kolo Moser”, bedeut. österr. Maler, Graphiker, Illustrator und Kunstgewerbler (1868 Wien bis 1918 Wien), stud. 1886–89 an der Akad. Wien bei Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und Matthias von Trenkwald, parallel zeitweise als Illustrator für die Zeitschriften ”Wiener Mode” und ”Meggendorfer Blätter” tätig, 1892–93 Zeichenlehrer der Kinder von Erzherzog Karl Ludwig auf Schloss Wartholz in Reichenau an der Rax, 1892–97 Mitglied des ”Siebener-Club”, 1893–95 Studium an der Kunstgewerbeschule Wien bei Franz Matsch, 1896 Aufnahme in das Wiener Künstlerhaus, 1897 Mitbegründer der Wiener Secession und tätig für deren Zeitschrift ”Ver Sacrum”, ab 1899 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Abbazia, Lovran, Triest, Venedig und Padua, 1903 Gründungsmitglied der Wiener Werkstätte, 1907 Austritt aus den Wiener Werkstätten und Hinwendung zur Malerei, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.